Pascal Ackermann: „Die Deutschland Tour ist ein sehr wichtiges Rennen für uns“.
Der Auftakt der Deutschland Tour 2021 ging durch Mecklenburg-Vorpommern und heftiger Wind beeinflusste das Rennengeschehen. Doch die Teams waren wachsam und eine frühe Fluchtgruppe wurde nur Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Damit war alles für den Massensprint vorbereitet. BORA – hansgrohe positionierte Pascal Ackermann perfekt und feierte den Sieg. Mehr unter: www.deutschland-tour.com.
Pascal, ist Eure Planung aufgegangen?
Pascal Ackermann: Ich habe schon vor dem Rennen gesagt, dass ich gut in Form bin. Nach meiner Krankheit hatte ich sehr gut trainiert und die Frische durch die Zwangspause war gar kein Fehler.
Wir wollten eigentlich schon auf der Windkante das Rennen hart machen, aber es war dann doch weniger offen, als wir gedacht hatten. Trotzdem haben wir es öfter versucht, das Feld ist am Ende aber immer wieder zusammengelaufen. Unser Plan war, vielleicht Nils schon in eine gute Position in der Gesamtwertung zu bringen. In jedem Fall kam es am Ende zum Sprint, da haben die Jungs einen perfekten Job gemacht. Rudi hat richtig gut den Schwung durch die Kurve mitgenommen, ich bin zwar früh angetreten, aber es war Rückenwind, wir hatten heute einen dicken Gang drauf, da habe ich einfach durchgezogen. Ich habe gemerkt, dass die anderen bis ans Rad gekommen sind, aber dann waren die auch kaputt. Dieser Sieg ist natürlich großartig.
Ich hatte in diesem Jahr schon öfter die Beine dafür gehabt, aber es hat nie richtig geklappt. Die Deutschland Tour ist natürlich ein sehr wichtiges Rennen für uns und darum ist der Sieg umso schöner!
Das klingt nach einem eher leichten Sieg?
Pascal Ackermann: Wir hatten es heute gar nicht so einfach, jedes Team hatte uns auf dem Kieker und wollte uns den Sieg streitig machen. Wir haben aber die Ruhe behalten und dieses Team hat im Finale einen unglaublichen Job gemacht. Auf dem letzten Kilometer haben wir sogar noch ein wenig taktiert und uns noch einmal kurz zurückfallen lassen. Mit der Gesamtführung müssen wir von Tag zu Tag schauen … es wird recht schwer. Wir werden jedoch alles versuchen, hier noch eine Etappe zu gewinnen!
Herr Poitscke, wie stufen Sie als sportlicher Leiter von BORA – hansgrohe den Auftakt bei der Deutschland Tour ein?
Enrico Poitscke: Der Wind war zwar stark, aber nicht ganz so entscheidend wie wir dachten. Wir sind immer sehr aufmerksam gefahren, haben auch mal was versucht, aber unser Ziel war noch möglichst frisch in den Sprint zu kommen. Wir haben dann mit anderen Teams die Spitze kontrolliert und am Ende war klar, dass das Rennen in einem Sprint zu Ende gehen wird.
Die Jungs haben Pascal super in Position gefahren, der komplette Sprint war recht lange, aber es hat ja zum Glück gereicht. Mit diesem Erfolg sind wir natürlich sehr zufrieden … (TX)
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