Oliver Stegemann: „Wir werden Vorbilder für den Nachwuchs sein“.
Am heutigen Donnerstag beginnen in Birmingham (US-Bundesstaat Alabama) die World Games. Insgesamt 122 Sportlerinnen und 132 Sportler sind aus Deutschland beim wichtigsten Wettbewerb der nicht-olympischen Sportarten bis zum 17. Juli am Start. Besonders erfreulich ist, dass die Mannschaft im Vergleich zur letzten Ausgabe 2017 in Breslau um fast 70 ehrgeizige Sportlerinnen und Sportler angewachsen ist.
Der DOSB-Vizepräsident und Delegationsleiter ist begeistert …
Oliver Stegemann: Die World Games sind das Größte, was der nicht-olympische Sport zu bieten hat. Ich bin mir sicher, dass die Athletinnen und Athleten des „Team D World Games“ sich hervorragend schlagen werden … sowohl sportlich als auch als Botschafterinnen und Botschafter für Deutschland und natürlich als Vorbilder für den Nachwuchssport.
111 Athletinnen und Athleten gehen dabei im Einzel an den Start, weitere 143 treten in einer der neun Mannschaftssportarten an. Unterstützt wird das „Team D World Games“ vor Ort durch 133 Offizielle, Betreuerinnen und Betreuer, Trainerinnen und Trainer sowie medizinisches Personal. Dazu kommen noch 34 sogenannte Extra Officials, so dass die deutsche Delegation für die World Games insgesamt 421 Mitglieder umfasst. Chef de Mission des „Team D World Games“ und DOSB-Vorstand Leistungssport, zeigte sich zuversichtlich ob des sportlichen Potentials der Mannschaft.
Dirk Schimmelpfennig: Das „Team D World Games“ ist für Birmingham sehr gut aufgestellt. Das zeigt sich allein dadurch, dass wir in 30 der 34 Sportarten vertreten sind. Diese breite Aufstellung ist wichtig für die Athletinnen und Athleten sowie die Entwicklung der einzelnen Sportarten. Unter dem Motto „Wir für Deutschland“ wird eine starke Mannschaft mit guten Aussichten in diese Wettkämpfe gehen und dabei gleichzeitig ein Zeichen für die Vielfalt des Sports setzen. Insbesondere freuen wir uns, dass „SPORT1“ live auf seinen Plattformen über die World Games berichten wird und die Faszination der Spiele und der einzelnen Sportarten nach Deutschland transportiert. Für unsere Athletinnen und Athleten ist es eine zusätzliche Motivation!
Bei der letzten Ausgabe der World Games 2017 in Breslau überzeugte das „Team D“ auf ganzer Linie. Mit insgesamt 41 Medaillen landeten die deutschen Athletinnen und Athleten auf einem starken zweiten Platz im Medaillenspiegel. Vier Jahre zuvor bei den World Games 2013 in Cali waren es nur 30 Medaillen gewesen und damit der vierte Rang in der Nationenwertung. Im historischen Gesamtranking, das alle Ausgaben der World Games seit 1981 umfasst, belegt das „Team D“ einen dritten Platz hinter Italien und den USA.
Oliver Stegemann: Mein Dank gilt unseren Verbänden, die den Sportlerinnen und Sportlern durch ihre Arbeit die nötigen Strukturen und Rahmenbedingungen bieten, die es ihnen ermöglichen, Spitzenleistungen abzurufen und sich auf dieser großen Bühne zu präsentieren. (DOSB/TX)