Ole Werner: „Wir müssen in erster Linie auf uns selbst schauen“.
Es sind die beiden Überraschungsmannschaften der noch jungen Saison. Die TSG 1899 Hoffenheim empfängt am heutigen Freitag den Aufsteiger SV Werder Bremen. Wenn um 20:30 Uhr der Anpfiff erfolgt, empfängt der Fünfte den Achten. Vor dieser Saison hatte kein Experte die Vereine dort gehandelt, samt sehr schönem Fußball. Werder-Trainer Ole Werner war bei der offiziellen PK dementsprechend entspannt.
Herr Werner, nun geht es gegen die TSG 1899 Hoffenheim!
Ole Werner: Hoffenheim steht völlig zu Recht da, wo sie in der Tabelle stehen. Eine sehr spielstarke Mannschaft mit richtig, richtig vielen guten Fußballern. Sehr ähnlich wie Borussia Mönchengladbach, also beim Spielstil. Hoffenheim versucht auch von hinten heraus das Spiel zu entwickeln, hat dazu aber mehr Flexibilität im gesamten Positionsspiel. Auch noch etwas mehr Geschwindigkeit auf der einen oder anderen Position. Deshalb wird es vom Charakter her eine ähnliche Aufgabe wie das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach.
Also wird die Mannschaft ähnlich agieren?
Ole Werner: Wir müssen schon schauen, dass wir die gleiche Aggressivität auf den Platz kriegen und wir müssen auch die gleiche Kommunikation haben. Wir müssen auch Mut beim eigenen Ballbesitz haben und gezielt in die Spitze spielen.
Die erste Erkenntnis ist, dass es gegen Borussia Mönchengladbach eine sehr gute Leistung war. Wir waren defensiv mit einer guten Aggressivität ausgestattet. Und die Räume, die wir bespielen wollten, haben wir auch gefunden. Die zweite Erkenntnis ist, dass wir dies auch gegen die TSG Hoffenheim so versuchen müssen.
Die Mannschaft spielt besser in der Liga mit, als von vielen Experten erwartet. Einige Fans träumen sogar von Europa. Was sagen Sie …
Ole Werner: Ich werde und ich kann niemandem vorschreiben, was er träumen darf. Für uns ist einfach wichtig, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren. Wir müssen uns auf das fokussieren, was am Wochenende auf dem Platz passieren soll. Man muss immer gut vorbereitet sein und auf die eigene Entwicklung schauen. Allein auf das blicken wir als Mannschaft, wir als Trainerteam. Alles andere ist in dieser Phase der Saison absolut uninteressant. (Werder Bremen/TX)