Ohne Förderung wird auch Handball schwer.
Wenn es am heutigen Mittwoch für die deutschen Handballer im Eröffnungsspiel der Heim-Europameisterschaft vor Weltrekordkulisse in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena ernst wird, stehen auch ehemalige und aktuelle Sporthilfe-geförderte Spieler im Mittelpunkt des Geschehens. Gut 2 Millionen Euro hat die Sporthilfe seit 2017 in die komplette Förderung der deutschen Nachwuchs- und Spitzenhandball investiert.
Seit ihrer Gründung 1967 fördert die Sporthilfe bereits den deutschen Nachwuchs- und Spitzenhandball. Neben einer bestehenden Partnerschaft mit der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga, der „stärksten Liga der Welt“, hat die Sporthilfe in den letzten sechs Jahren insgesamt 428 Handballerinnen und Handballer gefördert.
Im Kader von DHB-Bundestrainer Alfred Gislason für die Heim-Europameisterschaft haben 14 Spieler, darunter heutige Stars wie Juri Knorr und Julian Köster oder Timo Kastening, in ihren Karriereanfängen Sporthilfe-Fördermittel erhalten. Zu den aktuell oder ehemals Sporthilfe-geförderten Handballerinnen und Handballer zählen zudem so prominente Namen wie der gerade aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Hendrik Pekeler oder Emily Bölk, aktuelle Kapitänin der Frauen-Nationalmannschaft.
Aktuell fördert die Stiftung insgesamt 107 Sportlerinnen und Sportler im deutschen Handball. Das Gros der derzeit geförderten 62 Handballerinnen und 45 Handballer gehört dem Nachwuchsbereich an. Mit den Sporthilfe-geförderten Athletinnen und Athleten feierten die DHB-Teams große Erfolge wie den Europameistertitel 2021 der U19-Männer, deren ganzer Kader in der Sporthilfe-Basisförderung war.
2023 glänzten die U21-Junioren bei der Weltmeisterschaft in einmaliger Manier. Mit Nils Lichtlein, David Späth, Renars Uscins sowie Justus Fischer haben es vier U21-Weltmeister aus dem letzten Jahr ins Aufgebot geschafft, mit dem das DHB-Team ab dem 10. bis zum 28. Januar die Heim-Europameisterschaft 2024 bestreiten wird.
Thomas Berlemann, Vorstandsvorsitzender der Sporthilfe: „Wir tragen mit unserer Arbeit dazu bei, dass wir in Deutschland viele Nachwuchstalente zu Top-Athletinnen und -Athleten entwickeln können, damit wir uns auch in Zukunft mit der Weltspitze messen können. Dies gilt für den Handballsport genauso wie für die vielen anderen Sportarten. Außerdem engagiert sich der gesamte Handballsport gemeinsam mit der Sporthilfe für unsere früheren Helden wie etwa Ausnahmeathlet und -mensch Joachim Deckarm, für den wir nach seinem absolut tragischen Unfall in der Saison 1979 einen Unterstützungsfonds aufgesetzt haben. Für die Athletinnen und Athleten da zu sein, wenn sie uns brauchen, ist für uns ganz selbstverständlich“.
Und nun hoffen wir alle auf eine stimmungsvolle und sportlich gute EURO 2024! (FKF)