Nicolej Krickau: „Die mentale Einstellung meiner Jungs war sehr gut“.
Die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga hatte zum Start in die neue Saison gleich ein Derby im Angebot. Die SG Flensburg-Handewitt empfing im kleinen Nordderby den HSV Hamburg. Auch wenn noch nicht alles nach der Vorbereitung klappte, so boten beide Mannschaften den Fans ein spannendes Duell, aus dem die Flensburger mit 37:32 erfolgreich herausgingen. Es beginnen wieder packende Handball-Monate!
Herr Krickai, zum Auftakt ein 37:32 gegen Hamburg und die heimische Halle war von der ersten bis zur letzten Minute hinter der Mannschaft. Wie zufrieden sind Sie mit dem Saisonauftakt Ihrer Mannschaft?
Nicolej Krickau: Wir sind richtig zufrieden mit unserem Saisonauftakt. Das waren zwei wichtige Punkte … gerade nach dieser Vorbereitung, in der wir zwei Schritte vorwärts gemacht haben, dann aber wieder einen zurück.
Es haben verständlicher Weise noch nicht alle Abläufe funktioniert. Wie haben Sie das Spiel gesehen?
Nicolej Krickau: Die Abwehr war in der ersten Hälfte stabil und hat gute Situationen für Kevin Møller geschaffen, der so viele Paraden zeigen konnten. Gegen Ende der ersten Hälfte verloren wir etwas das Tempo, und Hamburg lief gute Gegenstöße. Nach der Pause begannen wir sehr gut und hatten ab da eine richtig gute Kontrolle über das gesamte Spiel. Entscheidend war, dass Jim Gottfridsson als Spielmacher eine Top-Leistung brachte. Die mentale Einstellung meiner Jungs war sehr gut.
Herr Jansen, das kleine Nordderby zum Saisonauftakt verloren. Wäre heute nicht eventuell sogar etwas mehr drin gewesen?
Torsten Jansen: In der ersten Halbzeit zeigten wir eine gute Leistung. Nach der Pause hatten wir drei ordentliche Chancen, die wir jedoch allesamt vergeben haben. Damit halfen wir Flensburg natürlich, sich freizuschwimmen. Und danach sah es so aus, dass wir heute einen richtig übergebraten bekommen, doch zum Glück rauften wir uns noch einmal zusammen. Die Moral meiner Mannschaft war überragend, in manchen Situationen war meine Mannschaft aber eben zu fahrlässig. Ich muss noch etwas zu den Schiedsrichtern sagen: In einer solchen Situation darf man aber nie eine rote Karte geben. Das war eine absolute Frechheit! (HBL/TX)
Foto: Nicolej Krickau Copyright SG Flensburg-Handewitt