Nicola Böcker-Giannini: „Die ganze Zeremonie war wahnsinnig beeindruckend“.
Die „Flame of Hope“ wurde nun in Athen im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im historischen Zappeion Megaron entzündet, im Beisein der griechischen Präsidentin Katerina Sakellaropoulou. Mittlerweile ist die Flamme auf dem Weg nach Berlin. Im Interview spricht Nicola Böcker-Giannini, Staatssekretärin für Sport Berlin, über die Entzündung der Flame im Tempel Zappeion Megaron und den Fackellauf in Athen.
Wie sind Ihre Eindrücke von der Zeremonie?
Nicola Böcker-Giannini: Die ganze Zeremonie mit dem Höhepunkt der Entzündung der Flamme war wahnsinnig beeindruckend! Solch eine Zeremonie, an solch einem historischen Ort, einmal live miterleben zu dürfen, sogar als ein kleiner Teil dabei mit auf der Bühne stehen zu dürfen und irgendwie diese Flamme auch mit in Empfang nehmen zu dürfen, das war ein ganz besonderer Moment. Zusätzlich spannend war es auch am Fackellauf durch Athen teilnehmen zu dürfen und dabei die Fackel auch ein Stück weit sogar tragen zu dürfen, das war eine ganz besondere Ehre!
Wie war die aktive Teilnahme am Fackellauf durch Athen?
Nicola Böcker-Giannini: Der Fackellauf war eine Stop-and-Go Veranstaltung … wir waren immer in Bewegung, aber eben mal schneller und mal langsamer. Wir haben verschiedene Punkte mit der Fackel angesteuert, wo uns immer einige Athletinnen und Athleten sowie viele andere Menschen, die die Special Olympics unterstützen, in Empfang genommen haben. Schön waren auch die Menschen am Straßenrand, die uns applaudiert und zu gejubelt haben. Doch extrem faszinierend fand ich, dass der gesamte Fackellauf im vollen Straßenverkehr stand fand. Wir hatten ein kleines Stück der Straße für uns und auf dem Rest rollte der Verkehr. Das war spannend zu erleben, aber es hat alles funktioniert.
Welche Bedeutung hat das Event für Berlin?
Nicola Böcker-Giannini: Das ist eine große Ehre für die Stadt. Es ist immerhin seit den Spielen 1972 in München die größte Multi-Sportveranstaltung in Deutschland. Das wir solch ein Event in Berlin haben dürfen, ist eine große Ehre, aber es ist auch eine große Chance, weil wir das ganze Thema Inklusion über die Weltspiele etwas einfacher in die Stadt tragen können. Mit unserem Programm „Inklusion 23“ können wir so auch dafür sorgen, dass Berlin künftig noch etwas inklusiver wird.
Bei „Inklusion 23“ geht es um 14 Projekte, welche wir unterstützen und fördern. Die Projekte sind vielschichtig … es sind sehr wichtige und schöne Projekte. (TX)
Foto: Nicola Böcker-Giannini Copyright Special Olympics Deutschland