Nico Schlotterbeck: „Man muss so ehrlich sein, bis zum 1:1 waren sie besser“.
Am Freitagabend stand bei „DAZN“ nur eine Partie auf dem Programm: SC Freiburg gegen Borussia Dortmund. Für Nico Schlotterbeck war es die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, die der Nationalspieler erst zum Start der Transferperiode verlassen hatte. Entsprechend waren alle Augen auf Nico Schlotterbeck gerichtet, nach dem 3:1-Sieg gestand der Verteidiger am „DAZN“-Mikrofon auch seine Anspannung.
Gleich am zweiten Spieltag zurück beim ehemaligen Verein. Wie war denn die Rückkehr im Trikot von Borussia Dortmund zum SC Freiburg?
Nico Schlotterbeck: Die Anspannung vor dem Spiel war groß, da man das Gefühl hat, es den Leuten zeigen zu wollen, obwohl man das eigentlich gar nicht braucht.
3:1 auf fremden Platz gewonnen. Wie war das Spiel?
Nico Schlotterbeck: Wir kommen gut ins Spiel und kassieren dann das 1:0. Dann hatte Freiburg eine Phase mit vielen Standards, die wir aber gut verteidigt haben. Die zweite Halbzeit war etwas zerfahrener und dann kommt leider der Fehler von Mark Flekken. Dann machen wir noch zwei Dinger und das Spiel ist entschieden. Nichtsdestotrotz hat Freiburg uns alles abverlangt und man muss so ehrlich sein, dass sie bis zum 1:1 besser waren.
Herr Streich, Ihr ehemaliger Verteidiger bis zum Sommer, Nico Schlotterbeck, fand Freiburg bis zum 1:1 besser. Wie sagen Sie zum Spiel?
Christian Streich: Die Mannschaft hat sehr gut gespielt und am Ende haben wir 3:1 verloren. Die Leistung war absolut gut. Für uns geht es darum, die richtigen Lehren aus diesem Spiel zu ziehen. Die Mannschaft ist jedoch stabil und kann dies auch.
Herr Terzic, wie hat Ihnen das Spiel Ihrer Mannschaft gefallen? Erst lagen die Dortmunder zurück und dann doch noch ein 3:1 …
Edin Terzic: Es war ein sehr intensives Spiel gegen einen sehr starken Gegner. Wir sind ordentlich ins Spiel gestartet, haben es jedoch verpasst, unsere Chancen klar auszuspielen. Ich habe nichts gesehen, was wir nicht vorher in der Analyse gezeigt haben, aber es ist brutal schwer, das zu verteidigen. Nach dem Tor haben wir ein wenig den Faden verloren und haben dann dagegen angekämpft, das zweite Tor zu kassieren. Wir haben dann ein wenig umgestellt und uns gut zurückgekämpft. Wir haben insgesamt drei Tore durch drei Einwechselspieler geschossen, damit alsoaufgezeigt, wie gut dieser Kader ist.
Als Verteidiger ist die Abwehr das A und O. Wie war diese?
Nico Schlotterbeck: Es gibt noch sehr viel Luft nach oben. Wir haben heute ein Gegentor kassiert, hätten aber auch zwei oder drei bekommen können. Dabei geht es nicht nur um uns Innenverteidiger. Wir müssen als Mannschaft deutlich besser verteidigen. Wenn wir es schaffen, das in dieser Saison noch zu verinnerlichen, sind wir eine wirklich gute Mannschaft, da wir brutale offensive Qualitäten haben! (DAZN/TX)