Natalie Geisenberger: „Sportlich wird es ganz schwierig“.
Die Olympischen Winterspiele in Peking stehen allmählich an und mittlerweile wird das Team Deutschland für das bevorstehende Großereignis in Fernost einkleidet. In München waren unter anderem die Frauen und Männer aus dem Eiskanal zu Gast. Im Interview spricht die vierfache Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger unter anderem über die Ziele für Olympia in China und natürlich auch das deutsche Outfit.
Wie gefällt Dir der neue Look für die Olympischen Winterspiele?
Natalie Geisenberger: Es sind richtig coole Teile dabei … ich denke, dass wir uns so auf jeden Fall zeigen können.
Fühlt sich so eine Einkleidung wie der Startschuss an?
Natalie Geisenberger: Ich finde, die Einkleidung ist immer so etwas wie der erste Schritt, jetzt geht es bald richtig los. Die Olympia Ringe überall zu sehen … es ist für mich immer so etwas wie der Startschuss. Ich merke dann für mich … es kann nicht mehr lange dauern.
Du hattest am Anfang Bedenken geäußert. Wie ist es denn nun?
Natalie Geisenberger: Es hat sich etwas geändert, weil ich in den letzten Wochen viel Zeit investiert habe … ich habe viele Telefonate und Onlinekonferenzen geführt, mit verschiedenen Leuten beim IOC. Ich habe viele Punkte angesprochen, die sehr, sehr schlecht gelaufen sind und ich habe Lösungen gefordert. Mir wurde recht viel versprochen und ich hoffe, es wurde auch schon umgesetzt. Deswegen denke ich, dass die ganze Situation für uns alle dort etwas erträglicher werden wird. Ich habe einfach versucht, meine Stimme zu nutzen. Zudem hatte ich mit meiner Familie nach der Geburt meines Sohnes ganz klar das Comeback mit Peking als Ziel besprochen und dann so kurz vor diesem Ziel abzubrechen, ich weiß nicht, ob ich es mir später nicht einmal vorgeworfen hätte.
Was ist denn die persönliche Zielsetzung für Peking?
Natalie Geisenberger: Sportlich wird es ganz schwierig. Ich habe den internen Lauf gewinnen können, beim Weltcup gab es den Sturz. Das passiert … Generalprobe ist nicht geglückt, da gibt es ja ein Sprichwort … letztendlich zeigt die Formkurve nach oben und ich war jetzt auch ein paar Mal auf dem Podest … ich fahre schon hin und will vorne dabei sein.
Gibt es für diese Olympischen Spiele also kein konkretes Ziel?
Natalie Geisenberger: Ein richtig konkretes Ziel kann ich nicht benennen, weil viele Mädels gute Chancen haben. (DSM/TX)
You must be logged in to post a comment.