Mitch Kniat: „Dieses Ergebnis geht in Ordnung“.
Hallescher FC und Arminia Bielefeld trennen sich 2:2. Wobei beide Mannschaften kein Remis wollten. „Uns fehlten zuletzt ein paar Punkte durch die Unentschieden. In den drei ausstehenden Spielen wollen wir entsprechend punkten und am besten heute Abend damit anfangen“, sagte DSC-Sportgeschäftsführer Michael Mutzel vor Anpfiff bei „MagentaSport“. Es wurde ein Unentschieden mit vielen Aufs und Abs.
Herr Kniat, wie haben Sie dieses Remis heute gesehen?
Mitch Kniat: Ich glaube, wenn man das Spiel gesehen hat, geht dieses Ergebnis in Ordnung, auch wenn einige Entscheidungen nicht in unsere Richtung gefallen sind. Aber: Wir heulen nicht rum! Wir müssen gucken, dass wir noch dominanter spielen, noch mehr Torchancen herausspielen, damit es noch öfter beim Gegner klingelt.
Mit den Entscheidungen meinen Sie bestimmt das 1:1, oder?
Mitch Kniat: Ich rege mich nicht darüber auf, ob es ein Foulspiel ist oder nicht, weil der Schiedsrichter das entscheidet. Was mich aufregt, ist die Aussage, dass „Fabi“ an der Hüfte getroffen wird. Keine Ahnung … das habe ich aus 40 Metern gesehen, dass es auf keinen Fall an die Hüfte geht. Wenn man „Fabi“ kennt, weiß man auch, dass er nicht bei jeder Kleinigkeit liegen bleibt. Deswegen ist diese Entscheidung in meinen Augen natürlich nicht gerade optimal.
Herr Ristic, wie zufrieden sind Sie mit dem 2:2-Remis?
Sreto Ristic: Wir haben heute das auf den Platz gebracht, was uns zuletzt gefehlt hat, also dieses Mannhafte. Wir haben uns gewehrt, aber man darf das Spiel nicht vernachlässigen. Das war heute schon sehr gut, auch wenn das Endergebnis, wenn man so nah wieder am Sieg dran war, einen eher recht unzufrieden zurücklässt.
Fabian, nach der Pause hättest Du per Elfmeter auf 2:1 stellen können. Doch jetzt muss man übers 2:2 glücklich sein. Wie siehst Du das?
Fabian Klos: Wir machen alle Fehler. Jeder macht Fehler, Fußball ist eben auch ein Fehlerspiel. Ich mache heute den Fehler, dass ich den Elfmeter verschieße. Das ist mein Fehler … nach unserem 2:2 war mein erster Gedanke, dass wir auf gar keinen Fall verdient gehabt hätten, das Spiel zu verlieren. Das 2:2 ist mindestens verdient. Und zu unserer Mannschaft: Die Mannschaft lebt brutal, die lässt sich durch nichts unterkriegen. Das macht mich mächtig stolz!
Max, ist das ein verlorener oder gewonnener Punkt?
Max Großer: Heute wäre auf jeden Fall ein Sieg drin gewesen, das war auch das Ziel. Wir hatten auch die Chancen dazu, um hier zu gewinnen. Trotzdem müssen wir konsequenter im Verteidigen sein. Das gilt jedoch für alle Mann. Wir müssen nach einem Führungstreffer einfach die Null über eine längere Zeit halten. (MagentaSport/TX)