Mit Rückstand ins Final-Rückspiel.
Es war eine schmerzhafte Niederlage und außerdem die erste der „Jungfüchse“ seit über drei Jahren. Am vergangenen Sonntag musste sich die A-Jugend des Berliner Nachwuchses mit 25:31 geschlagen geben. Mit einem Rückstand reist das Team von Trainer Kenji Hövels nun also nach Östringen, um dort an diesem Samstag im Rückspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen anzutreten. Los geht es um 20:00 Uhr.
Damit steht wohl schwerste Aufgabe für den Berliner Nachwuchs in dieser ganzen Saison an. Das komplette Spiel wird kostenfrei auf „Sportdeutschland.tv“ übertragen (https://bit.ly/RNLFUXU19).
Kenji Hövels hatte bereits vor dem Hinspiel betont, die beiden besten Teams dieses Jahrgangs würden im Finale aufeinandertreffen. Die Löwen spielten in dieser Saison einen fulminanten Handball und ließen dabei keinem Gegner nur den Hauch einer Chance, standen gegen Spielende meist im hohen 30er Bereich bei den eigenen Treffern. Auch in Berlin war dies zumindest in Ansätzen beim Hinspiel zu sehen.
Die „Jungfüchse“ müssen diesmal auf jeden Fall äußerst effektive Lösungen gegen die starke Defensive der „Junglöwen“ finden, um den Rückstand aus dem Hinspiel umzubiegen. Immerhin gilt es sechs Tore zu egalisieren. Eine schwere Aufgabe, die für ein gutes Spiel spricht.
Sollten die Hauptstädter das Spiel auf fremden Platz wirklich noch drehen, würde die A-Jugend der Füchse Berlin wieder einmal die Meisterschaft in dieser wichtigen Altersklasse erfolgreich verteidigen. Doch davor müsste die Mannschaft von Kenji Hövels die Analyse des Trainers erst einmal auf dem Feld mit spielerischen Mitteln umsetzen: „Die Löwen sind sehr stark und haben eine ähnliche Saison gespielt wie wir. Sie kommen aus einer kompakten Abwehr mit einem sehr guten Tempospiel. In meinen Augen sind sie die beste Tempomannschaft in der Liga. In der Breite und in der Spitze haben sie einen extrem guten Kader“. Das klingt nach Respekt und nach einer gewaltigen Aufgabe, samt der Hypothek aus dem verlorenen Auftaktspiel. (FKF)