Mike Wunderlich: „Wir sind zurück auf dem Boden der Tatsachen“.
Sowohl Viktoria Köln als auch der 1.FC Saarbrücken waren am letzten Wochenende mit einer Niederlage in das Jahr 2023 gestartet. Während die Kölner nach dem 0:2 weiterhin auf den Sieg warten, kletterten die Saarbrücker zumindest bis Sonntag auf den zweiten Tabellenplatz in der 3. Liga. Mike Wunderlich fand nach der Partie bei „MagentaSport“ extrem deutliche Worte für die aktuelle Situation von Viktoria Köln.
Mike, das zweite Spiel im Jahr 2023 und die zweite Niederlage. Woran hat es heute vor eigenem Publikum gelegen?
Mike Wunderlich: Ich glaube, das war ein Spiegelbild der letzten Woche. Wir haben versucht, gut reinzukommen und haben den Ball gut laufen gelassen. Hatten eine gewisse Kontrolle und dann kriegen wir das 0:1. Saarbrücken war dann abgezockt … es sieht alles immer ganz nett aus bei uns, aber es kommt nicht viel dabei rum. Das ist einfach viel zu wenig und ich glaube, wir sind auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen nach den zwei Spielen.
Jetzt geht es gegen Mannheim und Wiesbaden. Ambitionierte Gegner. Gibt es nach diesem Start ins Jahr für diese harten Brocken noch Hoffnung?
Mike Wunderlich: Es ist scheißegal, wer der Gegner ist. Die Liga ist ausgeglichen und das hat man jedes Jahr gesehen. Wir müssen uns vor gar keiner Mannschaft verstecken. Aber momentan müssen wir uns vor allem an die eigene Nase fassen und das wieder ändern!
Wie beurteilen die Trainer das Spiel?
Olaf Janßen: Wir machen dem Gegner Geschenke, wenn es um das Tore schießen geht. Dann wird es gegen jede Mannschaft schwer. Wir haben heute gegen eine Spitzenmannschaft gespielt. Die sind total abgezockt und machen es gut. Von den Inhalten war es sicherlich deutlich ausgeglichener, aber am Ende des Tages hat es Saarbrücken nach dem 0:2 gut gemacht.
Rüdiger Ziehl: Das war ein Auswärtsspiel ganz nach meinem Geschmack. Das war eine absolut reife Leistung. Eine super Reaktion auf ein schwächeres Spiel in der letzten Woche. Wir haben die Sachen, die wir machen wollten, toll umgesetzt. Ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie gefightet hat … ich bin froh über die Reaktion, und dass sich die Spieler belohnt haben. (MagentaSport/TX)