Michael Storer: „Mein Spitzname „Der Zerstörer“ wird wohl jetzt erst mal bleiben“.
Michael Storer hat die allererste richtige Bergetappe bei der Vuelta a España 2021 gewonnen und den größten Erfolg seiner Karriere erzielt. Der 24-jährige Australier vom Team DSM setzte sich schließlich als Solist aus einer ursprünglich 30-köpfigen Fluchtgruppe durch. Für den Altmeister Alejandro Valverde endet diese Grand Tour nach einem schlimmen Sturz unter Tränen. Informationen unter www.lavuelta.es.
Michael, Dein erster Sieg bei einer Grand Tour. Damit heute gerechnet?
Michael Storer: Ich habe nicht erwartet, dass ich heute eine Etappe bei der Vuelta a España gewinnen würde. Ich wusste, dass ich in guter Form bin und ich wusste, dass ich es einfach versuchen musste, aber ich bin wirklich sehr glücklich und sehr überrascht, dass ich es heute auf einer wirklich schwierigen Etappe geschafft habe.
Der letzte Kilometer hat mir überhaupt keinen Spaß gemacht, aber jetzt fange ich an zu begreifen, dass ich es geschafft habe und kann nun den Sieg wirklich genießen.
Wie sehen Deine nächsten Ziele aus?
Michael Storer: Ich weiß gar nicht, zu was ich allem in der Lage bin in der Zukunft, aber das war jetzt mein nächster Schritt. Ich wollte unbedingt ein Rennen auf dem Niveau gewinnen. Jetzt muss ich mir wohl neue Ziele setzen. Mein Spitzname „Der Zerstörer“ wird wohl jetzt erst mal bleiben.
Das gesamte Team wirkte heute sehr aggressiv. Was war Eure Pläne?
Michael Storer: Der Plan heute war, aggressiv zu sein und diese ganze Etappe zu kontrollieren. Um ehrlich zu sein, haben wir die Etappe heute wirklich dominiert, und ich bin äußerst beeindruckt von den Jungs. Ich glaube wirklich nicht, dass wir heute nur einen Schritt falsch gemacht haben, es war eine wirklich unglaubliche Leistung.
Wir wussten, dass wir heute sehr gut vorbereitet waren, das ist vom Start weg schon sehr motivierend. Als Team können wir in diesem Rennen nach weiteren Chancen Ausschau halten … wir ruhen uns beim Team DSM nicht auf unseren Lorbeeren aus und werden es jeden Tag wieder und wieder versuchen. Wir greifen weiterhin an. (TX)
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