Maximilian Götz, Liam Lawson und Kelvin van der Linde: „Ein Kindheitstraum“.

Maximilian Götz, Liam Lawson und Kelvin van der Linde: „Ein Kindheitstraum“.

Die DTM 2021 präsentiert sich weiterhin äußerst spannend und abwechslungsreich. Beim vierten Lauf gab es den vierten Sieger. Erstmals wieder vor Zuschauern und bester Stimmung, feierte Maximilian Götz auf dem DEKRA Lausitzring seinen ersten DTM-Sieg. Mit auf dem recht gut durchmischten Podium: Liam Lawson im Red Bull-Ferrari (AF Corse) sowie Kelvin van der Linde als bester Audi-Pilot (ABT Sportsline).

Maximilian, herzlichen Glückwunsch. Es ist der vierte Lauf der Saison und Du bist der vierte Sieger. Was bedeutet Dir Dein erster Sieg in der DTM?

Maximilian Götz: Für mich ist heute hier ein wahrhaftiger Kindheitstraum wirklich in Erfüllung gegangen. Dieser DTM-Sieg bedeutet mir sehr, sehr viel.

Ich bedanke mich bei Hubert Haupt, dass ich überhaupt diese zweite Chance in der DTM bekommen habe. Hubert Haupt lebt mit Leib und Seele für die DTM, daher bin ich stolz, seinem Team diesen Premieren-Sieg beschert zu haben.

Liam, die gleiche Platzierung wie schon am Vortag. Heute wäre mehr möglich gewesen, wenn Du den Wagen in der Box nicht abgewürgt hättest …

Liam Lawson: Ich kann mich bei meinem gesamten Team für diesen Fehler wirklich nur entschuldigen. Dies war allein mein Fehler. Allein mein Fehler.

Trotzdem war es ein sehr gutes Wochenende mit guten Punkten für das Team. Ich war zweimal auf dem Podium, trotz des Fehlers, und ich habe viele Punkte geholt. Die Meisterschaft ist weiterhin super spannend, man muss sehen.

Kelvin, auch Du hättest Siegen können. Was war denn das Problem?

Kelvin van der Linde: Der Wagen ging komplett aus, ich musste einen kompletten Reset durchführen. Zum Glück habe ich nur zwei Plätze verloren.

Es sind heute gemischte Gefühle. Wenn man durch ein technisches Problem einen möglichen Sieg verliert, ist es niemals schön. Doch wir stehen auf dem Podium, es sind wichtige Punkte für die Meisterschaft. Darum muss man heute zufrieden sein … es hätte besser laufen können … aber auch noch viel schlechter.

Maximilian, kannst Du etwas über die erste DTM-Steilkurve sagen?

Maximilian Götz: Ich war mir nicht sicher, wir es mit Turn 1 laufen würde … aber es ist absolut prima gelaufen und hat von Runde zu Runde mehr Spaß gemacht. Es ist anspruchsvoll. Ich bin sicher, dass es auch den Fans gefallen hat.

Turn 1 ist sehr, sehr schnell … eine wirklich sehr schnelle Kurve, aber man kann sie mit der Zeit sehr schön und sanft fahren. Wir hatten nur einen einzigen Unfall über das komplette Wochenende dort, es ist zum Glück nicht viel passiert. Wir Piloten mussten Runde für Runde ans Limit gehen und man hofft, dass man nicht gerade in der Kurve einen Reifenplatzer hat, ein Abflug macht keinen Spaß!

Es hat aber sehr viel Spaß gemacht, ich habe jede Runde genossen und es ist aber in jeder Runde auch immer eine Herausforderung, eine Mut-Kurve. (DTM/SW)

Foto: Maximilian Götz  Copyright DTM