Maximilian Arnold: „Man sollte uns in Ruhe arbeiten lassen“.
Seit 2011 spielt Maximilian Arnold für den VfL Wolfsburg. In dieser Saison ist der 28-jährige Mittelfeldspieler sogar Kapitän, doch die Talfahrt der „Wölfe“ konnte auch der ehemalige Nationalspieler bislang nicht verhindern. „Es fühlt sich so an, dass man denkt: Was ist hier eigentlich los“ …, beschreibt es Maximilian Arnold im Interview mit „Sportradio Deutschland“. Das ganze Interview: www.sportradio-deutschland.de.
Der VfL Wolfsburg steht schon wieder im Tabellenkeller. Warum?
Maximilian Arnold: Es fühlt sich so an, dass man denkt: Was ist hier eigentlich los? Es ist eine sehr verzwickte Situation. Aber umso mehr es nicht so läuft, umso mehr reden wir. Und ich glaube, mit reden hat es noch nie jemand geschafft. Wir sind sehr gut beraten, uns wieder auf die wesentlichen Aspekte zu fokussieren. Wir sollten auf dem Platz mehr zusammenarbeiten und dann den Bock umstoßen. Den Willen darf man uns niemals absprechen.
Es gibt noch nicht diese Automatismen. Wir schlafen manchmal ein, zwei Sekunden und laufen dadurch viel zu spät los. Dann entsteht eine Fehlerkette. Wir sind schon betrübt über diese Situation.
Hat der neue Trainer mit der Situation etwas zu tun?
Maximilian Arnold: Ich glaube, es ist zu einfach zu sagen, es liegt nur am neuen Trainer. Wir Spieler haben auch eine Schuld daran, denn wir müssen es umsetzen. Wir müssen noch enger zusammenrücken. Wenn wir aber einmal ein Erfolgserlebnis haben und dadurch mehr Selbstvertrauen gewinnen, kann sich etwas entwickeln. Man sollte uns in Ruhe weiterarbeiten lassen. Ich bin felsenfest der Überzeugung, dass wir dann auch aus dieser Situation herauskommen.
Am Samstag geht es gegen Eintracht Frankfurt und dann gegen Union Berlin. Beide Mannschaften sind im internationalen Wettbewerb unterwegs. Kann es eine Chance sein, oder gibt es aktuell dort gar nichts zu bestellen?
Maximilian Arnold: Die kommenden beiden Spiele in Frankfurt und bei Union Berlin werden eklig. Ich sehe sie als Chance, weil uns keiner etwas zutraut. Wir werden versuchen, sie zu überraschen. (Sportradio Deutschland/TX)