Max Rendschmidt: „Wir hoffen, dass die Stimmung auf dem Wasser richtig gut ist“.
Bei der Eröffnungsfeier der dritten European Games im polnischen Krakau hat das Duo Isabel Kattner (Beachhandball) und Max Rendschmidt (Kanu) das Team D als Fahnenträgerin und Fahnenträger in das Henryk-Reyman-Stadion geführt. Erstmals hat ein Duo die deutsche Mannschaft beim Einlauf repräsentiert. Dies gab es zuvor nur bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020. Für Max Rendschmidt eine Ehre!
Max, wie groß war denn die Vorfreude?
Max Rendschmidt: Für mich ist es eine riesige Ehre, die Fahne tragen zu dürfen und das deutsche Team damit repräsentieren zu können. Es sind mit Isabell und mir nur zwei Leute, die dies überhaupt nur machen dürfen. Dazu noch bei einem Event wie den European Games, die nur alle vier Jahre stattfinden. Von daher ist es eine riesige Ehre für mich, die Fahne mittragen zu dürfen.
Wie erfolgte die Benachrichtigung?
Max Rendschmidt: Ich wurde direkt vom DOSB informiert, am Freitagnachmittag. Wir waren gerade beim Krafttraining in Duisburg, zur Vorbereitung auf die European Games. Ich erhielt mitten im Training einen Anruf, ich hatte mein Handy dabei … ich war jedoch überrascht als ich eine Nummer aus Frankfurt am Main auf dem Display sah. Aber natürlich war ich sehr erfreut über die Nachricht vom DOSB!
Und ist es eine gute Lösung als Duo?
Max Rendschmidt: Auf jeden Fall ist es eine coole Sache … da es für alle immer etwas völlig Neues ist, kann man sich unterstützen.
Wie sind die ersten Eindrücke hier?
Max Rendschmidt: Wir sind gut angekommen, haben unsere Unterkünfte bezogen. Hochbetten hatten wir noch nicht bei einem Wettkampf, von daher war es doch recht spaßig, wer oben und wer unten liegt. Die Strecke selbst ist top … das Wetter soll in den Tagen hier richtig gut bleiben, ich hoffe also, dass viele Fans kommen werden. Damit wir eine richtig gute Stimmung auf dem Wasser haben werden!
Ist eine Medaille wieder mal das Ziel?
Max Rendschmidt: Bei den letzten beiden European Games hatte ich immer Silber, von daher will man natürlich wieder in die Medaillen fahren. Wenn es geht natürlich um Gold kämpfen. Wir werden im Vierer alles dafür geben und bereits am Freitag, am Nachmittag, wissen, was rausgekommen ist. (DOSB/TX)
Foto: Max Rendschmidt Copyright DOSB