Matthias Plachta: „Das Ergebnis passt schon so“.
Die Adler Mannheim sind durch einen überaus verdienten 4:1 Auswärtssieg bei den Augsburger Panther auf den dritten Tabellenrang in der PENNY DEL geklettert. Für die Fuggerstädter geht es dafür immer tiefer in den Tabellenkeller. Im Fokus stand ein wenig der langjährige Adler und neue Panther Dennis Endras. Vom ehemaligen Teamkollegen Matthias Plachta gab es bei „MagentaSport“ ein paar warme Worte.
Matthias, ein deutlicher Sieg. Wie hast Du das Spiel empfunden?
Matthias Plachta: Wir sind wieder gut in das Spiel gestartet, haben gleich im ersten Wechsel das Tor erzielt. Das gibt natürlich Energie für die Jungs, die danach auf das Eis kommen. Im ersten Durchgang haben wir fast nur im Angriffsdrittel gespielt, Dennis hat in dieser Phase ein paar gute Saves gemacht. Dennoch haben wir es geschafft, ihn zu überwinden. Im zweiten Drittel haben wir es dann etwas schleifen lassen. Das müssen wir künftig besser machen, weil Spiele bei so einer Kulisse, bei so einem Gegner noch nicht zu Ende sind.
Mark, was war heute der Schlüssel zum Erfolg über die Augsburger?
Mark Katic: Wir sind stark gestartet, ähnlich wie gegen Nürnberg, und haben früh die Tore erzielt. Das hat mehr oder weniger die Richtung für den Rest dieses Spiels vorgegeben. Nachdem 3:0 war es ein solides Spiel, es ging dann hin und her. Das Positive ist aber, dass wir gelernt haben, mit dem Vorsprung zu spielen.
Herr Stewart, wie war es zum ersten Mal auf Ihren ehemaligen Spieler Dennis Endras zu treffen? Und wie ordnen Sie den Sieg des Teams ein?
Bill Stewart: Es war schön, Dennis wiederzusehen. Er ist ein großer Teil unserer Organisation. Zur Partie an sich kann ich sagen, dass unsere Jungs im ersten Drittel gut gespielt und die Chancen genutzt haben. Hut ab vor meiner Mannschaft, sie war vom ersten Bully weg bereit. Wenn man in Augsburg nicht sofort von Anfang an da ist, dann gewinnt man hier nicht. Die Panther haben im zweiten Durchgang ganz ordentlich Druck gemacht, das spricht für den Charakter dieser Mannschaft. Wir sind aber mit der Situation richtig umgegangen.
Dennis, wie war es, erstmals gegen die Vergangenheit zu spielen?
Dennis Endras: Ich glaube, das erste Mal ist immer schwer. Ich bin froh, dass das erste Spiel gegen Mannheim nun weg ist. Wir hatten uns viel vorgenommen, leider haben wir es nicht geschafft. Die Mannheimer haben eine gute Mannschaft, aber ich denke, wir hatten Phase wo wir mithalten konnten. Unterm Strich hat es aber nicht gereicht. Trotzdem sollten wir die positiven Aspekte des Spiels sehen.
Matthias, wie war es auf den ehemaligen Mitspieler zu treffen?
Matthias Plachta: Wir freuen uns natürlich alle, dass es dem Dennis in Augsburg gefällt. Wir vermissen ihn alle, schließlich war er ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft. Er war ja für viele Jahre in Mannheim und von daher sind viele von uns super mit dem Dennis befreundet, aber im Spiel zählen Freundschaften erst einmal nicht mehr. Das Ergebnis passt schon so! (MagentaSport/TX)