Martin Kobylanski: „Es könnte schlimmer sein … drei Spiele, neun Punkte“.
Die Neuen beim TSV 1860 München treffen und verhelfen dem Traditionsverein zu einem Traumstart samt Tabellenführung in der 3. Liga. Beim 4:0-Sieg gegen den SV Meppen trifft Fynn-Luca Lakenmacher doppelt sowie Martin Kobylanski und sogar Kapitän Stefan Lex. „Das war unser Ziel, dass wir einen perfekten Start hinlegen“, erklärte der Doppeltorschütze vor den feiernden „Löwen“-Fans bei „MagentaSport“.
Martin, was für ein Saisonstart?
Martin Kobylanski: Drei Spiele, neun Punkte … dazu wieder im eigenen Stadion, vor unseren Fans gewonnen. Und ich glaube, auch ein sehr gutes Spiel gemacht.
Das 4:0 hört sich schon sehr deutlich an.
Martin Kobylanski: Nur in den letzten fünf Minuten vor der Pause hat Meppen ein bisschen Druck gemacht … es könnte schlimmer sein, zu Hause wieder gewonnen zu haben, und vor allem dabei ein sehr gutes Spiel gemacht zu haben.
Herr Krämer, mit 0:4 beim TSV 1860 München verloren. Wie sehen Sie so kurz nach Abpfiff denn die Partie?
Stefan Krämer: Wir hatten unsere beste Phase kurz bevor wir das 2:0 kassieren. Kurz vorher können wir einen klaren Elfmeter kriegen, vielleicht müssen wir diesen sogar kriegen … dann bekommen wir das 0:2 und 0:3 zu schnell und zu leicht, vor allem, dann ist das Spiel natürlich weg. Wir können uns sicher besser präsentieren, aber das wir auf Strecke mit 1860 München nicht mithalten, kein großes Wunder!
Luca, zwei Tore gemacht und vor allem das wichtige 1:0 war ein Hammer. Ist dieser perfekte Start schon zu begreifen?
Fynn-Luca Lakenmacher: Ich habe alles reingelegt, was ich hatte.
Diese Wucht der Fans, die trägt uns. Ich habe nur noch Gänsehaut.
Martin, Deine Eltern waren heute im Stadion. Hat ein Tor dann einen anderen Wert, vor den eigenen Eltern?
Martin Kobylanski: Ja, meine Mama und mein Papa waren im Stadion. Mein Papa hatte gestern vor 30 Jahren Silber gewonnen. Das Tor widme ich ihm! (MagentaSport/TX)