Markus Seyffarth: „Wir setzen das „Henkelmännchen“ mit Lasern in Szene“.
Köln ist ab sofort Gastgeber der EHF EURO 2024. Mit einer beeindruckenden Licht-Show an der LANXESS arena wird dies zelebriert. Ab 18. Januar finden dort dann sowohl die Spiele der Zwischenrunden der DHB-Auswahl als auch die Spiele der Finalrunde dieser Europameisterschaft statt. Im Interview spricht Markus Seyffarth, Techniker der Laserfabrik, über den Aufbau und die Umsetzung der Illumination.
Herr Seyffarth, was macht die Laserfabrik mit der LANXESS arena?
Markus Seyffarth: Wir setzen während der Europameisterschaft im Handball eine Außenprojektion auf unserem „Henkelmännchen“, wie wir in Köln so schön sagen, um. Wir bespielen den Bogen und das Arenavordach über den Eingängen mit ganz speziellen Laser-Projektionen, wir produzieren Slogans, Hashtags und Grafiken.
Es handelt sich bei dem Gesamtprojekt um einen relativ großen Aufwand, vor allem zeitlich muss es lange im Vorfeld geplant werden. Wir bespielen die Arena mit acht Lasern von zwei Seiten, immer zwei Laser auf eine Position … ähnlich dem Beamer. Wir mussten die Opening Show programmieren, bestimmte Slogans, Hashtags und weitere Grafiken. Das muss alles im Vorfeld stehen. Zudem ist es eine recht große Herausforderung den Bogen der LANXESS arena vom Maping her zu bespielen.
Ist das ein besonderes Projekt?
Markus Seyffarth: Es ist in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Projekt. Öffentliche Gebäude in der Stadt Köln generell mit Lasern zu bespielen ist immer etwas ganz Besonderes. Dazu kommt, dass Köln in unmittelbarer Nähe zu unserem Firmensitz ist. Und an so einem großen Event wie einer Handball-Europameisterschaft beteiligt zu sein, ist immer etwas ganz Besonderes.
Und wie ist es, wenn man die Opening Show dann in Action erlebt?
Markus Seyffarth: Man freut sich riesig … es ist einfach schön, wenn man solch ein großes Projekt betreuen darf und vor allem, wenn man es dann erfolgreich in Gang gebracht hat. Man freut sich über jeden einzelnen Tag, wenn das Projekt läuft, und je mehr Menschen es in der Zeit dann sehen, umso stolzer ist natürlich auch. (TX)