Markus Anfang: „Wir hätten besser von hinten rausspielen können“.
Nach acht sieglosen Monaten durften die Anhänger von Dynamo Dresden wieder im eigenen Stadion feiern. 2:0 siegte der Absteiger aus der 2. Liga gegen dezimierte Verler. „Ich glaube, dass wir wesentlich besser spielen können“, so Trainer Markus Anfang am „MagentaSport“-Mikrofon bei aller Freude über nunmehr sechs Punkte: „Wir kommen aus einer schweren Saison, das merkt man. Der Sieg war wichtig“.
Herr Anfang, der erste Heimsieg seit acht Monaten. Die Fans sind mehr als nur zufrieden. Wie bewerten Sie diesen Sieg?
Markus Anfang: Ich glaube, dass wir wesentlich besser spielen können. Das steht für mich komplett außer Frage.
Wir haben gegen eine gute Mannschaft gespielt, die hatten eine gute Spielanlage. Wir waren nicht mutig in vielen Situationen, wir hätten besser von hinten rausspielen können und uns so viel mehr Chancen erspielen können. Es war nicht so, dass wir unterlegen waren. Dann kam die rote Karte. Erst nach der Pause haben wir es dann ausgespielt … wir kommen aus einer sehr schweren Saison, das merkt man. Es war wichtig, dass wir zwei Erfolgserlebnisse hatten. Mit mehr Selbstvertrauen wird auch das Spielen wieder einfacher.
Claudio, Du hast zum entscheidenden 2:0 getroffen. Trotzdem war der Trainer mit der Leistung auf dem Platz nicht ganz zufrieden. Wie bewertest Du diesen Sieg vor den eigenen Fans?
Claudio Kammerknecht: Ich habe jetzt schon öfters den Satz gehört: wir haben den Bock umgestoßen. Das tut uns gut, ist zudem extrem erleichternd.
Der SC Verl hat das richtig, richtig clever gemacht und es uns nicht wirklich einfach gemacht. Was wir gut gemacht haben: Wir haben richtig gut verteidigt!
Wie fühlt sich dieser erste Heimsieg an?
Markus Anfang: Warm, das sieht man doch. Ich musste mithüpfen! Und ich freue mich riesig, dass wir den Fans einen Sieg schenken konnten … sie mussten lange auf so einen Sieg warten! (MagentaSport/TX)