Marco Reus: „Wir freuen uns alle riesig, dass die „gelbe Wand“ da sein wird“.
Mit der Rückkehr der Stehplätze in der Champions League kann Borussia Dortmund gegen FC Kopenhagen auf die volle Wucht der „gelben Wand“ vertrauen. Vor dem ersten Gruppenspiel gibt es aber nicht nur gute Nachrichten, denn die Verletztenliste wird nicht kleiner. Zum Auftaktgegner in dieser Champions League stehen Kapitän Marco Reus und BVB-Trainer Edin Terzic auf der offiziellen PK Rede und Antwort.
Marco, die vergangene Saison ist auf internationaler Ebene überhaupt nicht so verlaufen wie erhofft. Ist dies noch ein Thema in der Kabine?
Marco Reus: Thema ist es nicht mehr. Aber es steht eine neue Saison in der UEFA Champions League an, und jede Mannschaft die dabei ist, hat sich dies verdient … auch der FC Kopenhagen hat es sich verdient. Wir wollen in den 90 Minuten zeigen, dass wir die bessere Mannschaft sind. Wir wollen einfach einen guten Start in diese Champions League umsetzen und dies gleichbedeutend, hoffentlich mit einem Sieg!
Zum ersten Mal wird es die „gelbe Wand“ in der Champions League geben. Wird dies einen Unterschied machen?
Marco Reus: Deutliches Ja!
Wir kennen es natürlich alle aus der Bundesliga, aber die internationalen Vereine und auch viele der ausländischen Journalisten kennen es noch nicht. Und von daher freuen wir uns alle riesig, dass die „gelbe Wand“ wieder da sein wird, hoffentlich wird es einfach nur ein Spektakel!
Marco Reus hat alleine mehr Spiele in der Champions League bisher bestritten als der gesamte Kader des FC Kopenhagen. Wie kann man die Erfahrung auf internationaler Bühne im direkten Vergleich denn benutzen?
Marco Reus: Ich glaube, es ist schwierig zu beantworten. Am Ende heißt es nicht, nur weil man mehr Erfahrung hat, dass man automatisch besser spielt. In dem einen oder anderen Moment weiß man natürlich, wie Abläufe besser funktionieren, aber am Ende sind es elf gegen elf, da gehört nicht nur ein Spieler dazu. Man braucht die Teamkollegen … ich glaube, es ist kein so wichtiger Faktor. Wichtiger ist, dass wir als Mannschaft unser Tor beschützen und spielerische Zeichen setzen. Das war in den letzten beiden Spielen der Fall, daran müssen wir anknüpfen. (Borussia Dortmund/TX)