Marco Hiller: „Wir haben zu Null gespielt, darauf müssen wir aufbauen“.
Der Hallescher FC und der TSV 1860 München trennen sich am Freitagabend mit einem torlosen Unentschieden. Beide Mannschaften hatten die Chance auf ein Tor, doch das 0:0 spiegelt eigentlich den Spielverlauf perfekt wieder. Sportchef und noch Interimstrainer Günther Gorenzel blickte bei „MagentaSport“ trotzdem positiv in die Zukunft: „Mein Ziel ist es, in die nächste Woche mit einem neuen Trainer zu gehen“.
Marco, mit einigen guten Paraden hast Du die Null gehalten. Aber ist ein 0:0 beim Hallescher FC nicht doch zu wenig?
Marco Hiller: Natürlich hatten wir uns vorgenommen, von hier mit drei Punkten in Richtung München zu fahren. Aber ich denke es ist auch wichtig, dass wir die Null hinten gehalten haben. Das war auch schon länger nicht mehr der Fall bei uns. Ich denke, aktuell muss man damit zufrieden sein, dass wir zu Null gespielt haben und einen Punkt mitnehmen. Darauf müssen wir aufbauen und daran arbeiten.
Aber wäre heute nicht mehr drin gewesen?
Marco Hiller: Es ist ärgerlich, weil wir die Chancen hatten. Aber man muss ehrlich sein, auch Halle hatte seine Chancen und vor allem am Anfang haben wir gewackelt … da hätte Halle auch in Führung gehen können. Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten auf die Führung, aber es sollte heute nicht sein. Am Ende muss man mit dem 0:0 zufrieden sein und weiter daran arbeiten, damit hinten die Null steht und dann wird es auch wieder mit den Toren klappen. Dann gibt es auch drei Punkte.
Wie sehen die beiden Trainer das 0:0?
Günther Gorenzel: Man hat gesehen, dass wir uns die ersten 15 Minuten durch den einen oder anderen Fehler selbst verunsichert haben. Danach waren wir bis zur Pause besser im Spiel, haben dann die Riesenchance durch Cello Bär. Die Führung wäre der Brustlöser gewesen. Was wir positiv mitnehmen ist die Tatsache, dass wir seit Monaten endlich wieder einmal auch hinten zu Null gespielt haben.
Sreto Ristic: Wir haben einen guten Zugang zum Spiel gefunden. Leider haben wir in dieser Phase keine Tore gemacht. Danach wurde Sechzig besser. In der zweiten Halbzeit war es ein Abnutzungskampf. Wir nehmen den Punkt gern an.
Wenn man unten drin steht, bekommt man nichts geschenkt. In dieser Liga muss man sich alles erarbeiten. Nichts anderes können wir aktuell machen. (MagentaSport/TX)
Foto: Marco Hiller Copyright MagentaSport