Marcel Noebels: „Die Tage sind gezählt … in zwei Wochen geht es nach China“.
Die Olympischen Winterspiele in Peking stehen allmählich an und mittlerweile wird das Team Deutschland für das bevorstehende Großereignis in Fernost einkleidet. In München waren unter anderem die Skispringer und Eishockeyspieler zu Gast. In dem Interview spricht der Eishockeyspieler Marcel Noebels unter anderem über die Zielsetzung für Olympia in China und den derzeitigen Stellenwert des Eishockeys.
Wie gefällt Dir der neue Look für die Olympischen Winterspiele?
Marcel Noebels: Die Klamotten gefallen mir sehr, sehr gut und der Tag war bisher sehr, sehr schön. Ich bin froh, dass ich hier dabei sein durfte und die sehr schönen Sachen auch schon anhaben durfte. Aber ich freue mich noch mehr, wenn ich diese Sachen anziehen werde, wenn es dann losgeht.
Emotional ist es ein Tag, den man auch genießt … ich bin begeistert. Ich muss aber auch gestehen, ich bin Fan von Borussia Dortmund, also gefällt mir die Arena hier in München nicht ganz so … nur ein Scherz. Es ist ein ganz besonderer Tag und man versucht diese Momente irgendwie zu behalten.
Fühlt sich so eine Einkleidung wie der Startschuss an?
Marcel Noebels: Die Tage und Stunden sind jetzt gezählt … in rund zwei Wochen geht es nach China, die Zeit zu den Winterspielen wird also immer kürzer. An einem Tag wie heute sieht man dann auch immer wieder andere Athletinnen und Athleten, man tauscht sich auch mal aus … dann sieht man sich wieder wenn es losgeht!
Toni Söderholm gibt für Peking schon ein recht hohes Ziel vor!
Marcel Noebels: Natürlich wollen wir alle dort unsere beste Leistung abrufen und wenn wir 2018 wiederholen können … aber die Reise bis zu den Medaillen ist noch sehr, sehr weit. Von daher denke ich, wir schauen immer von Spiel zu Spiel. Wenn wir dann am Ende des Tages dort stehen, wo wir alle hin wollen beziehungsweise wo wir alle wieder hin wollen, freue mich sehr.
Die NHL wird wieder keine Spieler zu den Winterspielen entsenden, aber auch über eine generelle Absage des Turniers wird immer wieder und immer noch diskutiert. Wie stehst Du zu dieser ganzen Thematik?
Marcel Noebels: Ich bin Athlet, ich bin Sportler … wenn sich also an der aktuellen Situation etwas ändern sollte, dann liegt die Entscheidung bei anderen. Deswegen muss ich nicht mehr dazu sagen, es liegt ja definitiv nicht in meinen Händen. (DSM/TX)
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