Magnus Cort Nielsen: „Ich sprintete mit allem, was ich noch in mir drin hatte“.
Magnus Cort Nielsen hat den knackigen Anstieguf die Alto de la Montaña de Cullera gewonnen. Der Däne von EF Education Nippo konnte einen knappen Vorsprung aus einer Fluchtgruppe vor Primoz Roglic ins Ziel retten. Der slowenische Olympiasieger im Zeitfahren übernahm zumindest wieder das „rote Trikot“ und peilt damit weiter den Hattrick bei der Vuelta a España an. Alle Informationen unter www.lavuelta.es.
Magnus, nach 2016 und 2020 Dein vierter Erfolg bei der Vuelta a España. Was macht diesen Triumph besonders für Dich?
Magnus Cort Nielsen: Diese Etappe ist etwas ganz Besonderes für mich, weil es ein ganz anderes Terrain als sonst ist. Die letzten Etappen, die ich gewonnen habe, waren Massensprints. Ich bin sehr glücklich, dass ich nun zeigen konnte, dass ich es auch auf verschiedenen Terrains sowie aus einer Fluchtgruppe heraus schaffen kann, die einen Berg wie diesen erklimmt.
Hast Du Primoz Roglic wahrgenommen?
Magnus Cort Nielsen: 150 Meter vor dem Ziel schaute ich zurück und konnte ihn kommen sehen. Ich sprintete mit allem, was ich noch in mir drin hatte, und konnte ihn zum Glück hinter mir halten.
Kannst Du das Finale etwas beschreiben?
Magnus Cort Nielsen: Es war schwer, genau zu wissen, ob ich eine Chance auf den Sieg hatte und wie groß der Abstand zum nahenden Feld war. Das Feld fuhr vor dem Anstieg schnell, damit die Klassements-Fahrer alle ihre Positionen einnehmen konnten. Ich konnte sehen, dass wir noch einen kleinen Vorsprung hatten, und für mich ging es nur darum, so schnell wie möglich ins Ziel zu kommen. Ich habe also alles mit dem Einstieg in den Berg gegeben. Ich hoffte, dass jedoch keiner aus der Fluchtgruppe am Hinterrad bleiben würde.
Ich beobachtete sie hinter mir. Am Ende war es sehr knapp. Ich bin sehr froh, dass ich Primoz Roglic hinter mir halten konnte. Ich konnte ihn gut kommen sehen, er war sehr schnell. Es hat ja geklappt. (TX)
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