Luca Dalmonte: „Ein Grundsatz meiner Arbeit ist, dass es keinen Egoismus gibt“.
14 Spiele stehen noch auf dem Programm der FRAPORT SKYLINERS. Um diese so erfolgreich wie möglich zu gestalten, reiste das Team von Coach Diego Ocampo noch mal für eine Woche ins Trainingslager nach Mallorca. Auch wenn das heutige Spiel in der easyCredit BBL bei den MLP Academics Heidelberg abgesagt wurde, so sieht der einstige Spieler und heutige Sportmanager Marco Völler den Trip positiv.
Haben Sie schon mit Blick auf Freitag eine Idee?
Luca Dalmonte: Ich habe die letzten vier Spiele des Teams gesehen, um eine erste Idee zu gewinnen, wer und wie das Team ist. Ich werde mich aber auch sehr darauf verlassen können, dass Assistant Coach Klaus Perwas und alle anderen Betreuer rund ums Team sowie die Spieler selbst, mir helfen, das Team besser zu verstehen.
Ich denke, dass ein Grundsatz meiner Arbeit ist, dass es keinen Egoismus gibt und der Fokus immer auf dem „Wir“ liegt.
Was erhoffen sich der Geschäftsführer und der Sportmanager vom Coach?
Yannick Binas: Mit Luca gewinnen wir einen Trainer, der über eine ganz klare Idee Basketball zu spielen verfügt. Er ist sehr erfahren, hat in Bologna in einer ähnlichen Situation wie unserer bewiesen, dass er Teams schnell seinen Stempel aufdrücken und wichtige Siege einfahren kann.
Marco Völler: Luca ist ein Trainer mit sehr viel Erfahrung; noch sehr viel wichtiger: Mit Erfahrungen in solchen Situationen, in der wir uns gerade befinden. Durch sein Engagement erhoffen wir uns neue Impulse im Team, so dass wir das große Ziel des Klassenverbleibs gemeinsam schaffen. Ich bin und bleibe optimistisch, dass uns das gelingt. Sicher wird es schwer, aber der Sieg gegen Braunschweig und die Art, wie wir gespielt haben, stimmen mich positiv. Ich glaube, der Sieg war eine gute Voraussetzung für diesen Endspurt!
Welches System könnten für die Punkte sorgen?
Luca Dalmonte: Ich denke, dass jeder Trainer seine Ideen an das Team sowie die Konstellationen anpassen muss. Ein Trainer muss die Fähigkeiten, Charakteristika, aber auch die Schwächen seiner Spieler erkennen und dann sein eigenes System entsprechend gestalten. Mit all diesem Wissen sowie Verständnis gilt es dann ein System aufzubauen, in welchem wir als ganzes Team unser Bestes geben können.
Ich kenne die deutsche Liga vor allem durch die italienischen Kollegen, die hier gearbeitet haben oder noch arbeiten. Ich habe so zum Beispiel Daniele Baiesie und Andrea Trinchieri oft besucht, als sie noch in Bamberg waren. Zu der Zeit war ich noch Assistant Coach für Italien. Dazu kenne ich die Teams, die europäisch spielen, aber auch alle anderen, wenn auch nicht in der gleichen Tiefe. Natürlich habe ich mich die letzten Tage sehr intensiv mit der Liga beschäftigt, viele Spiele geschaut, ich freue mich auf die Herausforderung. (SKYLINERS/TX)
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