Linus Straßer: „Die Mission ist, auf das Podium zu kommen“.
Die Olympischen Winterspiele in Peking stehen allmählich an und mittlerweile wird das Team Deutschland für das bevorstehende Großereignis in Fernost einkleidet. In München bezogen sehr viele Athletinnen und Athleten auch Position zu der etwas anderen Einkleidung und zum Look der deutschen Mannschaft in Peking. Auch die Slalomspezialist Linus Straßer bezog Stellung, auch zu den Zielen für diese Spiele.
Wie gefällt Dir die Kollektion für die Winterspiele?
Linus Straßer: Die Kollektion gefällt mir generell sehr gut. Es sind ein paar richtig coole Sachen dabei. Mein Lieblingsteil könnte der Überzieher werden … ich glaube, dass der sogar für das Podium ist. Dieser Überzieher hat einen coolen Handwärmer direkt vor dem Bauch. Habe ich so noch nie gesehen, finde ich aber cool.
Ist die Einkleidung nun auch der Startschuss?
Linus Straßer: Schwer zu sagen … wir fliegen ein bisschen später rüber, daher ist Peking bei mir noch nicht ganz so präsent. Aber die Einkleidung ist ansonsten total locker, total cool aufbereitet … viele nette Leute. Es hat extrem gut funktioniert.
Wie sehen die sportlichen Ziele für Olympia aus?
Linus Straßer: Das sportliche Ziel ist auf das Podium zu kommen. Das wäre schon die Aufgabe, oder Mission. Aber da fliegen leider einige nach Peking, die genau das identische Ziel haben, und am Schluss können es immer nur drei werden. Trotzdem, das ist die Mission … auf das Podium zu kommen, die Medaille zu holen.
Wie bewertest Du deren Schneeverhältnisse?
Linus Straßer: Dort gibt es so gut wie keinen Naturschnee, was nicht die optimale Voraussetzung für Olympische Winterspiele ist, aber das ist ein anderes Thema. Es wird also fast ausschließlich Kunstschnee sein, wie auch schon vor vier Jahren, das waren ganz eigene Verhältnisse. Wir haben aber ein paar Tage, um das Material so einzustellen, dass es hoffentlich auch funktioniert. Es wird also eine Umstellung sein und von daher geht es auch darum, wer das beste Setup für dort generell findet.
Es gibt viel Kritik, entsteht überhaupt Vorfreude?
Linus Straßer: Natürlich … mir wären aber auch Winterspiele in Nordamerika oder in Europa auch deutlich lieber, aber das sind Themen, die hätte man schon vor viel, viel längerer Zeit ansprechen müssen, nicht erst kurz vor der Olympiade. (DSM/TX)
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