Leroy Sané: „Ich versuche einfach immer positiv zu sein und zu bleiben“.
Nach der überraschenden Niederlage in der Bundesliga am letzten Freitag steht für den FC Bayern München am heutigen Dienstag wieder Champions League auf dem Programm. Der deutsche Rekordmeister spielt um 18:45 Uhr bei Dynamo Kiew. Die Bayern führen souverän die Tabelle der Gruppe E an, die heutigen Gastgeber sind das Schlusslicht. Auf der offiziellen PK mit Julian Nagelsmann dabei, Leroy Sané.
Der FC Bayern München erlebt gerade unruhige Zeiten. Wie sehr stören diese ganzen Diskussionen die Mannschaft? Gefährdet es den Erfolg?
Leroy Sané: Wenn etwas passiert, dann unterhält man sich natürlich kurz darüber, aber so richtig beeinflussen tut es uns nicht. Im Endeffekt konzentrieren wir uns auf das Spiel, egal welches es dann ist. Also einfach Vollgas geben und das Spiel dann gewinnen. Wir sind der FC Bayern und haben einen sehr guten Kader, selbst wenn der eine oder andere Spieler einmal fehlt, sollten wir es trotzdem sehr gut über die Bühne bringen. Aber im Endeffekt muss man dann schauen, was passiert, wenn die größeren und wichtigeren Partien anstehen … im Moment ist es noch nicht so weit.
Sie waren eines der Gesichter der Impfkampagne in Bayern, probiert man die noch ungeimpften Mitspieler zu überzeugen?
Leroy Sané: Ich bin geimpft und ich stehe dafür, natürlich will ich auch, dass diese Spieler im Kader sind, es sind wichtige Spieler und wir wollen sie im Team alle dabei haben, deswegen habe ich es auch mal angesprochen. Im Endeffekt respektiere ich jedoch deren Entscheidung.
Werden wir sportlich … Sie sind seit Monaten in bestechender Form. Woran liegt diese Leistungsexplosion, gab es einen Schlüsselmoment?
Leroy Sané: So einen richtigen Moment gab es eigentlich nicht … viele haben aber gesagt, es war die Torvorlage gegen Hertha BSC Berlin. Es war jedoch eine Aktion, nach meiner Einwechslung … wirklich hochziehen kann man sich daran auch nicht. Aber ich versuche einfach immer positiv zu sein und zu bleiben, mich einfach mental nicht runterziehen zu lassen. Ich wusste ja immer wie mein Stand war und natürlich war ich auch nicht immer zufrieden mit meinen gezeigten Leistungen, oder mit der letzten Saison, dies gebe ich auch ganz offen zu … ich wollte zeigen was ich kann.
Ich wollte generell zeigen, was ich vor meiner Verletzung schon gezeigt hatte … ab einem gewissen Punkt habe ich mich dann total fit gefühlt … die Vorlagen und Tore geben dann Selbstvertrauen. (FCB/TX)
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