Leonhard Pföderl: „Man merkt richtig, dass das Selbstvertrauen wieder kommt“.
Der amtierende Meister der PENNY DEL ist doch noch ins Rollen gekommen. Sah es zwei Drittel der Saison für die Eisbären Berlin nach Abstiegskampf aus, so sind nach dem 4:1 gegen die Straubing Tigers mittlerweile sogar die Playoffs realistisch. Bester Mann auf dem Eis: Leonhard Pförderl. Trotz seines Hattricks war der Stürmer bei „MagentaSport“ nicht restlos zufrieden mit der Leistung der Eisbären Berlin.
„Leo“, wie würdest Du das 4:1 gegen Straubing beschreiben?
Leonhard Pföderl: Die Straubinger waren heute nicht besonders gut und ich finde, wir waren das auch nicht. Wir haben es aber dann gut über die Zeit gebracht … es war allgemein ein langsames Spiel, das ist Wurscht. Hauptsache drei Punkte.
60 Prozent Schussquote und ein Hattrick. Woher stammt die Form?
Leonhard Pföderl: Ich habe gar nichts Besonderes genommen. Ich bin auch schon eine Zeit lang dabei und es ist nicht das erste Mal, dass eine Zeit lang gar nichts gegangen ist. Es ist auch nicht das erste Mal, dass die Dinger nun reinfallen, wie sie wollen. Es geht darum, dass man weiter macht und das habe ich versucht. Jetzt ist es schön, dass wieder die Tore fallen!
Fast zwei Drittel der bisherigen Saison steckte Berlin als amtierender Meister im Tabellenkeller fest. Nun scheinen sogar die Playoffs wieder in Reichweite. Warum läuft es seit ein paar Wochen wieder besser für Euch?
Leonhard Pföderl: Wir haben jetzt ein paar der Spiele wieder rumgerissen und man merkt richtig, dass das Selbstvertrauen und die Leichtigkeit wieder kommen.
Und wie ordnet der Coach der Eisbären Berlin diesen 4:1-Sieg ein?
Serge Aubin: Ich bin sehr zufrieden mit unserer heutigen Partie. In den ersten zehn Spielminuten waren wir noch etwas verhalten. Da hat mir die Intensität in unserem Spiel gefehlt. Mit dem Führungstreffer war das Momentum bei uns. Danach hat mir unsere Leistung sehr gefallen. Wir haben ruhig gespielt, die Zweikämpfe gewonnen. Das Tor im Powerplay war super herausgespielt. Juho Markkanen hat gut gehalten. Er war zur Stelle, als wir ihn brauchten.
Stephan, trotz dieser deutlichen Niederlage, die Straubing Tigers stehen noch auf dem vierten Tabellenplatz. Aber was war auf dem Eis los?
Stephan Dascher: Wir haben so gar nicht das gespielt, was man von uns gewohnt ist … wir wollten nach jeder Pause etwas ändern, aber das ist uns überhaupt nicht gelungen. Schon im ersten Drittel war nur eine Mannschaft da, die spielen wollte, wir waren das leider nicht … wir waren nicht so präsent wie Berlin heute. (MagentaSport/TX)