Lena Stigrot: „Wenn ich Sachen mache, will ich sie auch richtig machen“.

Noch bis zum 24. August findet in Düsseldorf die EuroVolley 2023 statt! Die Heim-Europameisterschaft wird das Highlight dieses Jahres für die DVV-Frauen. Erstmals seit zehn Jahren findet eine Volleyball-Europameisterschaft wieder in Deutschland statt. Mehr dazu unter: www.volleyball-verband.de. Außenangreiferin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft ist Lena Stigrot, die 28-jährige Co-Kapitänin im Team.

Lena Stigrot teilt sich mit Anna Pogany das Kapitänsamt bei den DVV-Frauen, was kein großes Problem darstellt, denn die beiden kennen sich bereits seit der gemeinsamen Jugend im Internat von Vilsbiburg.

Lena Stigrot: Wir sind ein Herz und eine Seele, auch wenn Anna ein Stadtmensch ist, die etwas erleben möchte. Ich brauche nur Wald und Natur. Den gemeinsamen Weg von uns zu verfolgen und dann am Ende auch hier bei der Nationalmannschaft wieder zusammenzutreffen ist schon etwas richtig besonders.

Über Wochen tingelten die DVV-Frauen für die Volleyball Nations League um den Globus. Bevor die Mannschaft am 1. August in die intensive Vorbereitung zur Europameisterschaft startete, gab Bundestrainer Vital Heynen dem Kader zweieinhalb Wochen frei, um sich von den Strapazen zu erholen, um mit neuer Energie in die anstehende Heim-Europameisterschaft in Düsseldorf zu starten. Die 28-jährige Bad Tölzerin, die seit ein paar Jahren in Italien spielt, nutzte die Freizeit um endlich wieder beim Verlobten in Landshut zu sein.

Lena Stigrot: Es war schön, mal ein paar Tage am Stück wieder zurück zu sein … ich bin mittlerweile eher zu Besuch, als dass ich hier wohne! Es waren die sozialsten zwei Woche seit ich weiß nicht, wie lange.

Die Außenangreiferin gilt als perfektionistisch, was man auch am Verhältnis zu Italien merkt, wo Lena Stigrot seit 2021 aufschlägt.

Lena Stigrot: Die Teams sind alle so gut, jeder Spieltag ist auf höchstem Level. Du wirst jeden Spieltag gefordert und musst alles geben … das ist so cool und macht einen auch besser. Mein Perfektionismus sagt, ich muss noch viel besser sein, aber ich glaube, ich spreche schon sehr gut italienisch. Wenn ich Sachen mache, will ich sie auch richtig machen, aber ich bin entspannter geworden (DVV/TX)

Foto: Lena Stigrot Copyright Volleyball Deutschland