Laura Nolte und Deborah Levi: „Wir haben immer nur von Lauf zu Lauf gedacht“.
Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking laufen und Team Deutschland hat die nächste Gold–Medaille gewonnen, natürlich im Eiskanal. Wo sonst? Nach Francesco Friedrich und Thorsten Margis haben auch Laura Nolte und Anschieberin Deborah Levi im Zweierbob olympisches Gold gewonnen. Und dieses goldene Duo könnte in den nächsten Jahren noch einige weitere Titel einfahren, allein beim Blick aufs Alter.
Herzlichen Glückwunsch zu Gold! Wie geht es Euch?
Laura Nolte: Danke … wir sind voll überwältigt nach diesem Erfolg!
Das ist alles gar nicht zu beschreiben, weil man solch einen Moment noch nie zuvor im Leben hatte. Es ist einfach überwältigend … nicht zu begreifen …
Deborah Levi: Ich habe auch mehrfach im Ziel auf die Zeitmessanlage geschaut, ob da wirklich immer noch die Eins steht … erst dann konnte ich schreien … jedoch alles danach habe ich noch gar nicht begriffen …
Habt Ihr mit diesem Ausgang gerechnet?
Laura Nolte: Ich sage es einmal so: Wir haben schon öfter im Weltcup aufgezeigt, dass wir zu den Kandidatinnen gehören können, die um eine Medaille fahren, selbst um die Gold-Medaille, aber wir wollten uns diesen Druck gar nicht selber machen … wir wollten einfach unseren besten Wettkampf abliefern und am Ende schauen, was es dann geworden ist. Das es Gold ist … ist irgendwie viel zu krass!
Deborah Levi: Genau … wir haben immer nur von Lauf zu Lauf gedacht. Selbst am Morgen haben wir uns gesagt: Wir fangen auch den Tag so an, als wäre es wieder ein neuer Wettkampf … es irgendwie aufgegangen.
Ohne das junge Alter zu nennen. Wie geht es weiter?
Laura Nolte: Wir machen auf jeden Fall weiter, einen Zyklus und Italien könnte auf jeden Fall auch richtig cool werden, in vor allem mit Zuschauern … es ist in Europa, die Familie kann kommen. Wir werden auf jeden Fall weiter hart an uns arbeiten, die Konkurrenz schläft nicht … aber wir werden auch einen drauflegen.
Deborah Levi: Es geht auf jeden Fall noch weiter.(DSM/TX)
Foto: Copyright DSM
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