Kurt Van de Wouwer: „Wir werden diesen Schwung nun nutzen“.
Bis zum allerletzten Moment mussten alle beteiligten Personen bei Lotto Dstny, dem Nachfolger von Lotto Soudal, hoffen. Also auf eine Lizenz als professionelles Team für die kommende Saison hoffen. Die UCI hat es spannend gemacht. Schließlich hat das belgische Radteam Lotto Dstny für die kommende Saison weiterhin den Status als ProTour-Team. Sportdirektor Kurt Van de Wouwer kommentierte diese Erteilung.
Ist diese Lizenz auch ein Neuanfang?
Kurt Van de Wouwer: Wir haben uns natürlich schon seit einer gewissen Zeit auf die Saison 2023 vorbereitet. Mit dem Einstieg von Dstny als neuem Co-Titelsponsor des Teams ist 2023 auf jeden Fall ein Neuanfang.
Was bedeutet das denn genau?
Kurt Van de Wouwer: Wir werden diesen Schwung nun nutzen, um uns in allen Bereichen zu fordern. 2023 werden wir noch mehr in unsere Leistungsabteilung und unser Entwicklungsteam investieren. Dank der guten Ergebnisse in der Saison 2022 haben wir die Gewissheit, dass wir 2023 wieder bei allen großen Rennen dabei sein werden: Tour de France, Flandern-Rundfahrt, Paris-Roubaix und anderen Rennen auf höchstem Niveau, bei denen sich unsere Fahrer zeigen wollen. Unser Kader mit 26 Fahrern besteht aus einer guten Mischung aus jungen Talenten und Fahrern, die sich seit Jahren auf höchstem Niveau bewährt haben. Ich bin zuversichtlich, dass sie in der nächsten Saison für Lotto Dstny an allen Fronten um den Sieg kämpfen.
Und die operative Geschäftsführerin?
Yana Seel: Gemeinschaftlich mit unseren Hauptsponsoren, der Nationallotterie und Dstny, haben wir in den letzten Monaten hart gearbeitet. Der Schritt in die ProTour hat uns vor eine budgetäre Herausforderung gestellt, die wir aber meistern können. Das Engagement und die Unterstützung unserer Sponsoren zeigen, wie attraktiv unser Team auch 2023 kommerziell sein wird. Erst letzte Woche konnten wir die Ankunft von Efficy als einen unserer neuen Partner erklären. Mit dem ProTour-Logo auf unserem Trikot bieten wir unseren Partnern weiterhin die Sichtbarkeit auf dem höchsten internationalen Podium des Radsports. (TX)