Konrad Laimer: „Wir müssen in unsere Spur finden, konstant Leistung bringen“.
Wenn am heutigen Samstag RB Leipzig um 15:30 Uhr den VfL Bochum empfängt, wird Konrad Laimer seiner Mannschaft weiterhin als der „Staubsauger im Mittelfeld“ fehlen. In seiner österreichischen Heimat erklärte der Nationalspieler in der Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ unter anderem, dass der er „im Januar wieder voll angreifen“ will. Auch zu weiteren Themen äußerte sich Konrad Laimer offen.
Konrad, wie sieht der Zeitplan nach der Operation aus?
Konrad Laimer: Es dauert mindestens acht bis zehn Wochen. In der Hinrunde wird es sehr schwer, noch einmal auf dem Platz zu stehen. Deshalb ist es wichtig, dass ich mir die Zeit gebe, um alles ausheilen zu lassen und eine gute Reha zu machen, damit ich im Januar wieder voll angreifen kann.
Wie hast Du das Aus von Österreich in der Nations League verfolgt?
Konrad Laimer: Ich finde es sehr schade, dass wir uns für die Leistungen so wenig belohnt haben. Es war eine sehr hochwertige Gruppe. Und wir haben über so viele Minuten gezeigt, welche Qualität wir in der Mannschaft haben. Am Ende zählen im Fußball aber drei Punkte. Nur gut spielen und verlieren macht auch keinen Spaß!
Ralf Rangnick fand zudem nur lobende Worte Dich …
Konrad Laimer: Wenn dich dein Trainer öffentlich so lobt, ist es schön, dass deine harte Arbeit gewürdigt wird. Aber ich kann mir davon nichts kaufen. Fußball ist so schnelllebig, ich muss mich in jedem Spiel aufs Neue beweisen … was vor ein paar Monaten war, interessiert heute keinem mehr.
Wie betrachtest Du die aktuelle Krise bei Deinem Verein, in Leipzig?
Konrad Laimer: Wir haben mit dem Trainer eine super Rückrunde gespielt, beim Saisonstart aber auch nichts neu erfunden. Aber ein paar Sachen haben nicht mehr funktioniert. Der erste, der entlassen wird, ist dann immer der Trainer. Jetzt müssen wir einfach wieder in unsere Spur finden und konstant unsere Leistung bringen.
Wie sah es mit einem Wechsel nach München aus?
Konrad Laimer: Ich wäre bereit gewesen, im Sommer den Schritt zu machen. Es war sehr nahe, aber das Go von Leipzig ist nicht gekommen. Auf der einen Seite ist es schön, weil ich ein wichtiger Spieler bin. Auf der anderen Seite auch schwierig, weil man viel nachdenkt. Aber ich habe mich nun damit abgefunden. Es geht einfach weiter … einer der besten Vereine auf der Welt klopft auch nicht jeden Sommer an. Man kann es aber eh nicht ändern. Ich konzentriere mich lieber aufs Hier und Jetzt. Wenn man sich zu viele Gedanken macht, verliert man ohnehin nur das Wichtigste aus den Augen. Für mich zählt aktuell Leipzig. (ServusTV/TX)