Konrad Abeltshauser: „Wir müssen konsequenter nacharbeiten“.
Mit diesem Auftakt in die Playoffs hätte wohl niemand gerechnet. Nach zwei Partien steht der EHC Red Bull München vor dem Aus. „Wir haben verdient gewonnen“, so Co-Trainer Alexander Sulzer bei „MagentaSport“. In den anderen Serien steht es 1:1 zwischen den Kölner Haie und den Adler Mannheim sowie den Grizzlys Wolfsburg und den Straubing Tigers. Nur der ERC Ingolstadt führt mit 2:0 gegen Düsseldorf.
Konrad, die reguläre Spielzeit hat München förmlich dominiert, in den Playoffs droht nun das Aus in der ersten Runde. Die beiden bisherigen Partien gegen Bremerhaven ging verloren. Woran lag es heute?
Konrad Abeltshauser: Wir müssen einfach unsere Chancen besser nutzen. Wir sind in Führung gegangen, dann müssen wir das Ding auch heimbringen. Wir haben uns mit blöden Strafen dann selber geschadet. Aber wir können den Kopf nicht in den Sand stecken. Wir gehen jetzt nach Hause und wollen die Serie rumreißen.
Wie könnt Ihr mehr Druck auf Goalie Maximilian Franzreb ausüben?
Konrad Abeltshauser: Wir brauchen einfach mehr Leute vor seinem Gehäuse … wir müssen so mehr Nachschüsse bekommen. Wir dürfen auch nicht nur immer zu schön um das Tor rumspielen, sondern wir müssen mehr, wie sagt man bei uns, in die dreckige Gegend gehen, also direkt vor dem Tor. Wir müssen konsequenter der Scheibe einfach nacharbeiten.
Phillip, Du hast heute das Siegtor gegen München gemacht. In der Serie führt Bremerhaven nun mit 2:0. Am Sonntag steht München damit schon mächtig unter Zugzwang. Wie ist die Situation gerade?
Phillip Bruggisser: Ich bin stolz auf die Jungs. Wir machen sehr viele Kleinigkeiten aktuell richtig. Wir sind heute nach einem Rückstand wieder zurückgekommen. Das zeigt auf jeden Fall schon einmal Charakter. Die Anhänger haben uns in den beiden Partien auch sehr geholfen. Die Stimmung in der Halle ist einfach fantastisch. Das war generell gutes Eishockey … das war gutes Pinguin-Hockey bisher. (MagentaSport/TX)
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