Kim Lea Müller: „Ich wollte einfach nur schauen wir der Wettkampf hier läuft“.
Die dritten European Games finden derzeit im polnischen Krakau statt, das Team D feiert bereits am ersten Tag der Wettkämpfe die ersten Medaillen. Bei den European Games 2023 hat Kim Lea Müller die Silbermedaille im BMX Freestyle gewonnen. In dem kurzen Interview unmittelbar nach dem erfolgreichen Wettkampf spricht die 20-jährige Oldenburgerin unter anderem über den Wettkampf und den silbernen Erfolg.
Wie fühlt sich die Silbermedaille an?
Kim Lea Müller: Sehr gut … es fühlt sich sehr gut an! Es bedeutet mit sehr viel, bei so einem großen Event, mit so vielen starken Mädchen und Frauen, auf den zweiten Platz gekommen zu sein. Dementsprechend glücklich bin ich gerade.
Nach Silber bei den European Championships in München, nun also Silber bei den European Games. Wo liegt der Unterschied?
Kim Lea Müller: Es fühlt sich schon ein wenig anders an, weil es einfach noch mal alles größer ist. Aber es fühlt sich auch gleich an, weil das Podium identisch mit dem Podium von München war. Es war dadurch ein kleiner Flashback.
War die Medaille in Krakau das Ziel?
Kim Lea Müller: Ich hatte mir schon das Podium vorgenommen, aber ich habe mir im Vorfeld überhaupt keinen Druck gemacht. Ich wollte einfach nur schauen wir der Wettkampf hier läuft und was es am Ende wird. Und es hat geklappt!
Wie war denn der ganze Wettkampf so generell?
Kim Lea Müller: In meinem ersten Run bin ich am Ende leider noch gestürzt, doch beim zweiten Run lief es dann. Eigentlich war mein Niveau von Anfang bis Ende auf einem hohen Level. Ich war erleichtert als ich es geschafft hatte.
Wem galt der erste Anruf mit Silber?
Kim Lea Müller: Ich habe meine Familie angerufen, meine Eltern. Danach habe ich noch meinen anderen Coach in Australien angerufen und ihm von dem Wettkampf und der Silbermedaille berichtet. Er hatte zwar schon geschlafen … aber mein erster Anruf war bei meiner Mama und bei meinem Papa, bei der Familie. (DOSB/TX)
Foto: Kim Lea Müller Copyright DOSB