Kevin Trapp: „Wir Spieler können natürlich auch Verantwortung übernehmen“.
Am heutigen Donnerstag ist Auftakt in der Europa League. Eintracht Frankfurt spielt gegen Fenerbahce Istanbul mit Mesut Özil. Wie stark ist der Weltmeister von 2014 noch? Der Anstoß im Deutsche Bank Park erfolgt um 21:00 Uhr. Die andere Frage ist: Welche Choreographie haben sich die Anhänger von Eintracht Frankfurt diesmal einfallen lassen? Auf der offiziellen PK stellte sich Kevin Trapp den Fragen.
Kevin, Sie haben die letzten europäischen Nächte in und mit Frankfurt erlebt. Motivieren solche Spiele mehr als die Bundesliga?
Kevin Trapp: Ich glaube, die Motivation ist sowohl in der Bundesliga als auch in der Europa League sehr hoch. Trotzdem wissen wir auch alle, wenn wir am Donnerstag unter Flutlicht vor unserem Publikum auflaufen, dass es etwas ganz Besonderes ist.
Dafür haben wir im letzten Jahr hart und lange gearbeitet, dass wir es uns verdient haben, diese Chance wieder verdient haben, international wieder spielen zu können. Wir dürfen uns wieder mit großen Namen und großen Mannschaften messen!
Wir haben eine tolle und erfahrene Gruppe erwischt, wo wir uns gegen gute Teams testen können. Ich glaube, wenn man sich mit solchen Mannschaften messen darf, ist es immer etwas Besonderes. Von daher sind wir natürlich auch absolut motiviert.
Der Trainer darf nicht auf der Bank sein. Beeinflusst es die Mannschaft?
Kevin Trapp: Es sind immer alle jeden Tag dabei und voll integriert, auch aus dem Trainerteam, von daher … wir hatten diese Situation vor ein paar Jahren in Mailand, als „Adi“ Hütter nicht am Spielfeldrand stehen durfte … es ändert sich nicht sehr viel. Der Matchplan steht, wir haben uns die letzten Tag vorbereitet und von daher wird sich nicht viel für uns ändern. Ich gehe auch davon aus, dass der Trainer sein Team so eingestellt haben wird, dass sie genau wissen, wie sie zu handeln haben.
Wir Spieler können natürlich auch Verantwortung übernehmen, und reagieren, wenn etwas sein sollte. Deswegen sehe ich die Situation definitiv nicht als ein Problem an.
Mesut Özil kennen Sie noch aus der deutschen Nationalmannschaft. Gab es schon Kontakt? Und wie stark erwarten Sie ihn?
Kevin Trapp: Ich kenne ihn noch aus der Nationalmannschaft, ein angenehmer und ein sehr ruhiger Typ. Mesut spricht nicht viel … und wir hatten auch keinen Kontakt mehr. Ich gehe davon aus, dass er sich in Istanbul wohl fühlt … er ist ein Star. Er ist bekannt, oder sogar sehr bekannt. Er hat in und für Deutschland einige gute Spiele absolviert, ein Star in Spanien und England, dazu Weltmeister mit Deutschland … ein Spieler auf den ganz automatisch viele Augen gerichtet sind. Ich habe es schon vorhin einmal gesagt: Wir wollen uns mit den größten Mannschaften messen, Mesut ist bestimmt ein Teil davon … sein Talent wird er nicht verloren haben! (Eintracht.TV/TX)
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