Karl Quade: „Dieses Ergebnis war so nicht zu erwarten“.
Die Paralympischen Winterspiele 2022 sind mit dem Abschluss im Olympiastadion von Peking offiziell Geschichte. Der sportliche Para-Wettkampf um Gold, Silber und Bronze hat für vier Jahre ein Ende gefunden. Doch das junge deutsche Team, das schon mit Blick auf 2026 zusammengestellt wurde, hat sich in China gut präsentiert. Insgesamt 19 Medaillen (4x Gold, 8x Silber und 7x Bronze) wurden fair gewonnen.
Wie fällt Ihr Fazit zu diesen Paralympics aus?
Karl Quade: Der sportliche Erfolg war in dieser Breite, im Vorfeld, nicht zu erwarten. Es wahrscheinlich auch damit zu tun, weil nicht alle Mannschaften am Start waren, aber das wir uns trotzdem gegen die Spitze durchsetzen konnten, das verdient alle Hochachtung. Das muss man wirklich so sagen!
Wir dürfen auch nicht nur auf die Medaillen schauen, auch andere Athletinnen und Athleten haben ihr starke Leistungen und Platzierungen eingefahren. Chapeau, ans gesamte Team, auch ans Team hinter dem Team. Wir können also mehr zufrieden sein und uns auch schon auf die Zukunft freuen!
Was hätten Sie entgegnet, wenn man Ihnen vor den Paralympics gesagt hätte, dass dieses junge deutsche Team mit 19 Medaillen in den Flieger steigt?
Karl Quade: Ich hätte es nicht geglaubt … ein Traum. Dieses Ergebnis war so nicht zu erwarten. Bei allem Optimismus, zehn Medaillen plus habe ich erhofft, dazu noch einige gute Platzierungen. Der sportliche Bereich ist einfach sensationell gelaufen.
Was war Ihr schönster Moment hier vor Ort?
Karl Quade: Das ist ganz schwer zu beantworten … sicherlich ist die Gold-Medaille für die erst 15-jährige Linn Kazmaier etwas ganz außergewöhnliches, genauso wie das Gold für die erst 18-jährige Leonie Walter.
Es ist immer ganz schwierig eine einzige Sache zu benennen, wenn man dann auch noch an Anna-Lena Forster mit zweimal Gold und zweimal Silber denkt … es gab so viele tolle Momente. Wir sind einfach nur stolz! (DSM/TX)
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