Julius Thole und Clemens Wickler: „Es sind unsere ersten Olympischen Spiele“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist in Sportdeutschland unterwegs. Im Interview sprechen die beiden Beachvolleyball-Profis Julius Thole und Clemens Wickler, unter anderem Vize-Weltmeister 2019, über die Roadshow für Olympia.
Wie hat Euch die Roadshow gefallen?
Julius Thole: Es entsteht langsam ein erstes Kribbeln. Wir sind angekommen und haben uns angeschaut, dachten: So langsam geht es los! Es ist nicht mehr lang und es ist ein schönes, einleitendes Event für Tokio. Es entsteht wirklich Vorfreude.
Clemens Wickler: Es ist jetzt das allererste Mal, dass ich Anspannung oder positive Anspannung verspüre. Bisher war es nicht so greifbar, es sind ja auch für uns beide die ersten Olympischen Spiele, und jetzt durch die Einkleidung, durch das Event ist bei mir zum ersten Mal auch dieses Kribbeln gekommen, eine positive Anspannung. Deswegen fühle ich mich gerade einfach richtig gut, ich habe richtig bock und fand es gerade auch richtig schön.
Wie viel Spaß hat die Einkleidung im Truck gemacht?
Julius Thole: Ja, war lustig zu sehen, wie der Clemens sich gewunden hat. Er ist ja immer etwas wählerisch. Bin auch schon gute 30 Minuten schneller fertig gewesen, ich bin quasi durchgerast, während der Clemens sich halt noch ein bisschen da drin umgeschaut hat. Nein, war schön.
Gibt es eventuell ein Lieblingsstück?
Clemens Wickler: Also für mich habe ich noch keins, aber für Julius habe ich schon eins entdeckt. Er hatte das Eröffnungsshirt schon an, so ein etwas lässigeres Shirt, und wir sagen schon immer, dass er eher der Typ Skater ist, von daher sehe ich das T-Shirt eindeutig für Julius.
Julius Thole: Also mir hat bei Clemens das Regencape sehr gut gefallen …
Clemens Wickler: … genau, das verdeckt die meisten Dinge an beziehungsweise von mir … auch ganz toll.
Warum gefällt Ihnen die Kollektion für die Olympiade?
Clemens Wickler: Ich würde sagen, für jeden ist etwas dabei. Es gibt so viele völlig verschiedene Sachen, von daher wurden alle Geschmäcker irgendwo getroffen. Ich muss sagen, bei 90 Prozent bin ich auch so richtig dabei. Klar, es gefällt einem nicht immer alles zu 100 Prozent, doch es sind viele coole Sachen dabei. Auch die Shirts, die wir gerade an haben, finde ich zum Beispiel richtig cool. Bei den Trainingsjacken war jetzt keine einzige dabei, wo ich sagen würde, die geht gar nicht. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Kollektion.
Und diese dezentrale Einkleidung?
Clemens Wickler: Man muss natürlich sagen, dass wir die anderen Einkleidungen noch nie mitgemacht haben, die zentralen, aber so wie es hier jetzt abläuft, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die anderen besser waren. Von daher, finde ich richtig cool … es ist auf jeden Fall schwer zu toppen.
Wie laufen Eure Vorbereitungen auf die Sommerspiele?
Julius Thole: Ich bin vor etwa gut drei Wochen umgeknickt, habe einen Bänderriss erlitten. Es gibt angenehmere Zeitpunkte für solch eine Verletzung, aber bisher läuft es für einen Bänderriss richtig gut. Wir waren schon das erste Mal wieder im Sand, wir fangen jetzt mit den Sprüngen an … wenn es so voranschreitet könnte ich bald schon wieder richtig spielen. Und dann hoffen wir, dass wir in der Schweiz noch ein Turnier zur Vorbereitung haben. Ja und dann … dann schauen wir einfach einmal … dann schauen wir, wie es steht und so geht …
Was sind denn die sportlichen Ziele?
Julius Thole: Man muss schon sagen, dass die Saison aufgrund der Verletzungen eine Seuchensaison war. Der Clemens hatte seine Blinddarm-OP, dann bin ich, wie schon gesagt, umgeknickt … deswegen wird es für uns ein Überraschungsturnier … wir haben aber in den Saison davor sehr, sehr gut gespielt und wir wissen, wir sind unter den Top 2o voll dabei. Wir probieren aber zu attackieren, aber es ist aufgrund der Ergebnisse eben sehr schwer zu sagen.
Wir wollen Gas geben, wir wollen uns kein Ergebnis als Ziel setzen und gleichzeitig das Event auch genießen. Es sind unsere ersten Olympischen Spiele überhaupt … wir sind richtig gespannt, was dort so passiert. (DSM/TX)
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