Julius Beucher: „Chapeau und herzlichen Dank an das ganze Team“.
Die Paralympischen Winterspiele 2022 sind mit dem Abschluss im Olympiastadion von Peking offiziell Geschichte. Der sportliche Para-Wettkampf um Gold, Silber und Bronze hat für vier Jahre ein Ende gefunden. Doch das junge deutsche Team, das schon mit Blick auf 2026 zusammengestellt wurde, hat sich in China gut präsentiert. Insgesamt 19 Medaillen (4x Gold, 8x Silber und 7x Bronze) wurden fair gewonnen.
Wie zufrieden sind Sie mit dem Auftritt des deutschen Teams?
Julius Beucher: Das Team hat eine Gesamtleistung abgeliefert, die man sich nicht besser hätte wünschen können. Medaillen und gute Platzierungen fangen immer in der Wachskabine an. Was das Team hinter dem Team geleistet hat ist sensationell. Die Athletinnen und Athleten sowie das Material waren gut vorbereitet. Dazu kommt dann Können, dass sich die Athletinnen und Athleten über Jahre erworben haben. Und wenn man sich unsere „Küken-WG“ anschaut, die zeigen einfach, dass mit 15, 18 oder 22 Jahren nicht nur dabei ist, sondern keck in der Weltspitze mitfährt. Diese Sachen kann man sich nicht wünschen und deswegen kann ich nur sage: Chapeau und herzlichen Dank an das ganze Team hinter dem Team und unsere Athletinnen und Athleten. Ihr alle habt uns große Freude bereitet!
Was war Ihr schönster sportlicher Moment?
Julius Beucher: Es gibt nicht nur einen schönen Moment, es gibt mehrere schöne Momente. Die älteren und die jüngeren Athletinnen und Athleten haben mich erfreut und bewiesen, mit dem deutschen Team war und ist zu rechnen.
Ist der Umbruch im deutschen Team also erfolgreich gewesen?
Julius Beucher: Der Umbruch hat begonnen, er ist noch nicht komplett vollzogen. Wir können icht in den Stunden des größten Erfolgs verleugnen, dass wir gewisse Probleme beim Nachwuchs haben. Es ist ein Aufruf! (DSM/TX)
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