Joshua Samanski: „Das Comemback spricht für den Charakter des Teams“.
Das Derby zwischen dem EHC Red Bull München und den Straubing Tigers geht an die Gäste. Dabei haben die Hausherren bereits mit 2:0 geführt, doch am Ende steht es 2:4. Damit steht Straubing in der PENNY DEL nun fünf Punkte vor München. Der Spieler des Spiels war Joshua Samanski, der nach dem Auswärtssieg im Interview bei „MagentaSport“ immer wieder die starke Leistung des gesamten Teams betonte.
Joshua, in den letzten beiden Auswärtsspielen habt Ihr kein Tor geschossen, heute in München habt Ihr ein 2:0 in ein 2:4 gedreht. Wie geht es Dir damit?
Joshua Samanski: Nach dem 2:0 wieder zurückzukommen, das spricht für den Charakter der Mannschaft. Es wurde viel spekuliert, dass wir Auswärts keine Tore schießen und natürlich sind die vier Tore, die wir heute hier in München geschossen haben, umso glücklicher für uns.
Du selbst hast das dritte Tor gemacht, also die erste Führung heute Abend für die Straubing Tigers besorgt. Aber Du hast ein bisschen überrascht gewirkt?
Joshua Samanski: Ich würde nicht sagen überrascht … ich habe die Scheibe im Netz zappeln sehen, ich war mir nicht ganz sicher, aber das Tor nehmen wir mit.
Nicolas, Ihr habt 2:0 geführt, am Ende steht es 2:4. Was ist denn passiert?
Nicolas Krämmer: Wir hatten ein bisschen zu viele Scheibenverluste an der blauen Linie. Wir wussten, dass die superschnell im Umschalten sind, so haben wir ihnen die Chancen gegeben und so haben sie ein bisschen das Momentum gedreht, sind zurück in das Spiel gekommen.
Mit einem Sieg wäre München der erste Verfolger von Bremerhaven und Berlin gewesen. Nun stehen auch noch Straubing und Köln vor Euch in der Tabelle. Fehlt Euch in diesen gewissen Situationen irgendwie noch der Killerinstinkt?
Joshua Samanski: Ich glaube, dass die Liga von Jahr zu Jahr enger wird. In der Saison werden wir bestimmt noch öfter die Möglichkeit bekommen. Wir schauen in der aktuellen Phase erst einmal nur von Spiel zu Spiel. Wir müssen aus dem Spiel nur unsere Lehren ziehen und dann greifen wir am Donnerstag schon wieder an.
Joshua, das ist Deine dritte Saison in der PENNY DEL und mit 21 Jahren hast Du noch viel Eishockey vor Dir. War es trotzdem heute Dein bestes Spiel?
Joshua Samanski: Das ist immer schwierig zu sagen. Oftmals wird ein Stürmer nur an seinen Toren gemessen, aber ich finde, heute war einfach das ganze Spiel des Teams sehr gut. In München zu gewinnen ist immer extrem schwer und wichtig sind heute allein nur die drei Punkte. (MagentaSport/TX)