Jonas Schelker: „Dann kam Landin“.
Die HSG Wetzlar bleibt im Tabellenkeller der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga, der THW Kiel bleibt der ärgste Verfolger der Füchse Berlin. Grund ist der 31:25-Sieg der „Zebras“ bei den Hessen. Doch bei Wetzlar gibt es eine viel größere Baustelle, die Trainersuche: „Wir haben jetzt drei Kandidaten rausgefiltert, mit denen wir nächste Woche noch Gespräche führen müssen“, so der HSG-Geschäftsführer Björn Seipp.
Jonas, wie war das Spiel?
Jonas Schelker: In den ersten 20 Minuten hatten wir fast gar keine Fehlwürfe und technische Fehler, verteidigen zudem gut, bekommen keine einfachen Tore. Dann verwerfen wir ein paar einfache Bälle und dann sind sie direkt wieder da.
Und was war nach den 20 Minuten?
Jonas Schelker: Dann kam Landin. Wir sind richtig gut reingekommen und haben viel aufs Tempo gedrückt … das hat alles super funktioniert. Dass sie irgendwann kommen, das wussten wir und so ist es dann auch passiert.
Niklas, der Gegner hat Dich als den Faktor für den Sieg ausgemacht. Wie hast Du das Spiel empfunden?
Niklas Landin: Wir waren relativ konsequent im Angriff und haben gut gedeckt. Wir haben wenig Fehler gemacht und die Chancen recht sicher verwertet. Wir wussten vor dem Spiel, dass wir nicht viele Chancen bekommen werden. Vielleicht war es gut, dass Wetzlar jetzt direkt nach dem Barcelona-Spiel kam. Ich glaube nicht, dass einige Jungs von uns Wetzlar unterschätz haben. Die komplette Truppe, der ganze Verein war bereit. Wir hatten hier was offen und konnten es zurückholen!
Und was sagt der „Sky“-Experte?
Martin Schwalb: Sie sind in der Bundesliga deutlich auf Spur. Jetzt haben sie die Chance in der Champions League nachzulegen, mal wieder ein Spiel zu gewinnen. Man hat gesehen, dass ihnen das hier heute richtig gut tat.
Jonas, zum Abschluss müssen wir über Deinen Aufsetzer über das Tor reden. Wie hoch ist die Strafe?
Jonas Schelker: Da muss ich mal beim Strafenchef direkt nachfragen! (HBL/TX)