Johannes Lochner und Florian Bauer: „Eine Chance haben wir noch“.
Die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking laufen und Team Deutschland hat die nächste Gold-Medaille gewonnen, natürlich im Eiskanal. Doch Francesco Friedrich und Anschieber Thorsten Margis haben nicht nur wieder Gold gewonnen, Johannes Lochner und Florian Bauer fuhren zu Silber und völlig überraschend Christoph Hafer und Matthias Sommer zu Bronze. Ein historischer Triumph durch das „Team D“.
Wie fühlt sich der Gewinn von Silber an?
Florian Bauer: Unser einziges Ziel war eine Medaille!
Ich bin vier Jahre noch einmal im Sport geblieben um hier eine Medaille zu holen. Ich bin jetzt einfach nur noch überglücklich … überglücklich, weil es geklappt hat. In den letzten vier Jahren haben wir alles dafür gegeben.
Johannes Lochner: Ich glaube, mit dem Florian zusammen war es heute schon ein ziemlich geiler Tag … ich bin einfach nur mega, mega glücklich!
Traurig, dass es nicht Gold wurde?
Florian Bauer: Wir haben schon mit Gold geliebäugelt und wir haben auch wirklich alles versucht. Wir haben versucht den Druck auf Francesco hoch zu halten, damit er doch einmal nervös wird, einen Fehler macht … er ist einfach eine Bank. Dies hat er die letzten fünf oder sieben Jahre schon bewiesen.
Man muss den Hut davor ziehen … eine Chance haben wir noch und dann müssen wir mit den Jungs zusammen im Viererbob angreifen.
Ist Francesco Friedrich denn schlagbar?
Florian Bauer: Ich glaube, dass wir im Viererbob nicht nur mit Francesco, mit dem muss man ohnehin immer rechnen, er ist aktuell der beste Bobfahrer auf der Welt … sondern auch mit allen anderen rechnen müssen. Es wird im Viererbob viel enger als im Zweierbob werden. Das ganze Feld ist enger zusammen.
Johannes Lochner: Wir freuen uns schon richtig! (DSM/TX)
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