Jessica von Bredow-Werndl: „Sehr gut. Ich finde, es ist super gut gelungen“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist in Sportdeutschland unterwegs. Im Interview spricht die Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl, unter anderem Team-Weltmeisterin 2018, über die dezentrale Einkleidung sowie die Ziele für Tokio.
Wie gefällt Ihnen die Roadshow?
Jessica von Bredow-Werndl: Sehr gut. Ich finde, es ist super gut gelungen … der Truck ist mega … sehr, sehr groß und richtig gut klimatisiert. Es ging auch alles sehr schnell. Ich hatte einen persönlichen Assistenten, was dabei natürlich ganz wichtig war. Ich bin auf jeden Fall begeistert.
Wie gefällt Ihnen die Idee der dezentralen Einkleidung?
Jessica von Bredow-Werndl: Ich finde es super. Es kommt natürlich uns Athleten sehr entgegen, dass wir nicht reisen müssen, sondern dass zu uns gereist wird. Für mich war die Anfahrt eine knappe Stunde, also absolut easy machbar, von daher bin ich dankbar, dass es auf diesem Weg so gut geklappt hat.
Wie gefällt Ihnen die Kollektion?
Jessica von Bredow-Werndl: Ich würde sagen, 95 Prozent haben mich überzeugt. Ich finde sie total schön, ich finde auch die Farben klasse … ich mag dieses Rot, ich mag dieses Türkis und ich mag auch dieses Gelb, welches bei vielen Sachen immer so ein wenig durchkommt, durchschimmert … ich bin begeistert von den Farben und fast von allen Stücken auch dazu.
Steigert solch ein Event auch die Vorfreude auf Tokio?
Jessica von Bredow-Werndl: Auf jeden Fall … auf jeden Fall … ich habe jetzt so richtig Blut geleckt, wenn man das denn überhaupt so sagen darf … ich wurde ja gerade erst nominiert und für mich ist es so das erste richtige Olympia-Flair, das ich jetzt so spüren durfte. Ich freue mich daher sehr darüber!
Diese Wartezeit hat es natürlich noch spannender gemacht. Die Ungewissheit war natürlich nicht so schön, weil wir ja auch lange nicht wussten, ob es überhaupt noch Olympische Spiele geben wird. Dass es jetzt jedoch stattfinden wird und das wir jetzt nominiert worden sind und damit rüber nach Tokio fliegen dürfen, macht auf jeden Fall sehr vieles auch wieder wett.
Was sind Ihre Ziele für Olympia?
Jessica von Bredow-Werndl: Meine persönlichen Ziele sind, dass ich meine Top-Leistungen dort abrufen kann. Dies sind sehr hochgesteckte Ziele … ich weiß! Denn gerade bei Olympischen Spielen machen sich viele Sportler, wie ich weiß, ich war ja noch nicht dabei, so viel Druck, dass es fast unmöglich ist.
Mein ganz persönliches Ziel ist: Ja, ich war präsent, ich war im Hier und Jetzt … und ich habe mit meinem Pferd gemeinsam die bestmögliche Leistung zu dem Zeitpunkt erbringen können. Das Ergebnis kann ich nicht beeinflussen, aber es wäre gelogen, nicht zu sagen, dass wir als Mannschaft nicht mit der schönsten Farbe der Medaillen bei diesen Spielen dann doch liebäugeln. (DSM/TX)
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