„Jeff“ MacLeod: „Wir wollen uns in allen Bereichen weiter verbessern“.
Die Frauen-Nationalmannschaft von DEB-Bundestrainer „Jeff“ MacLeod ist in Falun angekommen. Ein hartes Programm liegt vor den deutschen Eishockeyspielerinnen bei dem Einladungsturnier in Schweden. Am Donnerstag geht es gegen Schweden, am Freitag gegen Finnland, am Samstag gegen die Schweiz und am Sonntag noch gegen Tschechien. Die ideale Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im April 2024.
Coach MacLeod, von Mittwoch bis Sonntag stehen vier Spiele an vier Tagen gegen hochklassige Gegner an. Mit welcher Intention geht es nach Falun?
„Jeff“ MacLeod: Wir freuen uns schon auf das Turnier in Schweden und die neue Herausforderung für unser Team. Wir wollen die Erkenntnisse aus unseren letzten Spielen mitnehmen und uns in allen Bereichen weiter verbessern.
Im April 2024 steht die Eishockey-Weltmeisterschaft in den Vereinigen Staaten an. Wird der Kader für das Turnier in Schweden erste Erkenntnisse liefern?
„Jeff“ MacLeod: Unser Team für das Turnier wird aus rund 15 Spielerinnen unter 24 Jahren bestehen, darunter allein fünf Spielerinnen von US-Colleges. Aufgrund von Verletzungen und beruflichen Verpflichtungen werden uns in Schweden einige unserer erfahrenen Spielerinnen fehlen. Die Zusammenarbeit mit unserer jungen Mannschaft wird uns recht wertvolle Erkenntnisse im Vergleich zur internationalen Spitzenkonkurrenz geben, die für unsere Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im April wichtig sind.
Doch nicht nur die Frauen-Nationalmannschaft steht in dieser Woche auf dem Eis, auch die U18-Frauen sind zwischen Mittwoch und Samstag gefordert. Es stehen drei Spiele in Füssen als letzte Maßnahme vor der Weltmeisterschaft im Januar an. Zusammengestellt wurde der Kader für die Maßnahme von U18-Bundestrainerin Franziska Busch, betreut von Honorar-Trainer Philip Kipp.
Franziska Busch: Der Kader ist verglichen mit der Maßnahme aus dem November, größtenteils identisch geblieben. Es wurden kleine Veränderungen vorgenommen, um Spielerinnen die im November nicht dabei waren, noch einmal die Chance zu geben, sich vor der kommenden Weltmeisterschaft im internationalen Vergleich zu zeigen. Da der Kader seit August nur punktuell verändert wurde, ist dies auch eine weitere Möglichkeit, sich als Mannschaft weiter einzuspielen, allgemeine Abläufe zu automatisieren und die Spielphilosophie noch weiter zu festigen.
Philip Kipp: Wir wollen in Hinblick auf die anstehende Weltmeisterschaft das Team entsprechend vorbereiten und weiterentwickeln. Ich werde mich dazu mit meinem Trainerteam abstimmen, um dann die relevanten Themen gemeinsam anzugehen. Die Länderspiele gegen Österreicher und die Schweizer, werden wir benutzen, uns alle Spielerinnen noch einmal genau anzuschauen und gegebenenfalls Kleinigkeiten noch anzupassen. (TX)