„Jeff“ MacLeod: „Wir haben uns in allen Aspekten unseres Spiels verbessert“.
Die Frauen-Nationalmannschaft von DEB-Bundestrainer „Jeff“ MacLeod hat bei dem international hochkarätigen Turnier in Falun viel gelernt, auch wenn kein Sieg in den vier Partien erzielt werden konnte. Gegen Schweden unterlagen die DEB-Frauen mit 3:2, gegen Finnland mit 4:1, gegen die Schweiz mit 2:0 und gegen Tschechien mit 6:1. Trotzdem war es eine gute Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft im April 2024.
Coach MacLeod, für Ihr Team war das international stark besetzte Turnier im schwedischen Falun der Abschluss aller DEB-Maßnahmen für das Jahr 2023. Gegen Schweden, Finnland, die Schweiz und Tschechien blieb man sieglos. Warum war das Turnier trotzdem wichtig als Maßnahme?
„Jeff“ MacLeod: Die weitere Entwicklung unserer Teamstruktur und die individuelle Verbesserung waren die wichtigsten Errungenschaften aus der Woche in Falun. Wir haben die vier Spiele dazu genutzt, allen unseren Spielerinnen möglichst viel Eiszeit zu geben, was den Athletinnen die wichtige Möglichkeit verschafft hat, auf höchstem internationalem Niveau zu spielen und sich dadurch weiterzuentwickeln.
Völlig unabhängig von der Weltmeisterschaft im April 2024. Welche wichtigen Erkenntnisse konnte das Trainerteam aus dem Turnier in Schweden ziehen?
„Jeff“ MacLeod: Dies hat mir und meinem Trainerteam viele wertvolle Erkenntnisse verschafft. Wir waren bei dem Turnier auch sehr zufrieden mit der Einstellung und dem Spielvermögen unserer jüngeren Spielerinnen, was uns auch gezeigt hat, dass unsere Mannschafts-Führung stark ist.
Es war eine gute Woche in Falun mit Teambuilding, Training sowie verschiedenen Coachings. Wir haben uns in jedem einzelnen Aspekt unseres Spiels verbessert, einschließlich Struktur oder Spieltagsgewohnheiten. Es war zu sehen, wie das Team sich weiterentwickelt und auf diesem hohen internationalen Niveau konkurriert. Wir spielten gegen wirklich starke Teams.
Erfolgreicher samt Turniersieg lief es für die U18-Frauen in Füssen. Die U18-Nationalmannschaft schloss ihre Dezember-Maßnahme mit zwei Siegen und nur einer Niederlage ab. Für die U18-Frauen war dieser Lehrgang die letzte große Standortbestimmung vor der anstehenden IIHF U18-Weltmeisterschaft. Der Saisonhöhepunkt findet vom 6. bis 14 Januar 2024 in der Schweiz statt. Dort trifft das Team von Honorar-Bundestrainer Philip Kipp in der Vorrunden-Gruppe A auf Kanada, Finnland und auf Tschechien.
Philip Kipp: Das gesamte Team hat die Lehrgangs-Inhalte nach und nach immer besser umgesetzt, gerade auch mit dem Schwerpunkt auf dem Defensivverhalten. Am Ende konnte sich das Team sogar mit dem Turniersieg für die wirklich harte Arbeit belohnen. Das sollte dem ganzen Team weiteres Selbstvertrauen hinsichtlich der bevorstehenden Weltmeisterschaft zusätzlich mitgegeben haben. (TX)