Jannik Sinner: „Ich habe mich auf mich und mein Spiel konzentriert“.
Am sechsten Tag der US Open kam es zu einem Treffen der Generationen. Jannik Sinner gegen Stanislas „Stan“ Wawrinka. Der junge Südtiroler setzte sich mit 6:3, 2:6, 6:4, 6:2 gegen den Gewinner der US Open von 2016 durch. Vor allem bei der Physis war Jannik Sinner mit fortschreitender Matchdauer besser aufgestellt als der Schweizer. Nun geht es gegen Alexander Zverev. Mehr unter: www.usopen.org.
Jannik, in vier klaren Sätzen gegen den Gewinner der US Open von 2016. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer heutigen Leistung?
Jannik Sinner: Es war ein hartes Match, wie ich es aber auch erwartet hatte. Es ist immer hart gegen ihn zu spielen. Ich wusste, dass er in seinen Matches länger auf dem Platz stand, von daher ging ich davon aus, dass die längeren Ballwechsel und die Matchdauer rein physisch für mich sprechen sollten. Dazu kam der Wind, der im Vergleich zu den anderen Tagen deutlich stärker war. Aber ich habe mich auf mich und mein Spiel konzentriert.
Hat der Wind Ihren Aufschlag beeinflusst?
Jannik Sinner: Mit meinem Aufschlag, lassen wir den zweiten Satz einmal weg, bin ich heute zufriedener als in den ersten Tagen. Aber ich kann und muss noch einiges daran verbessern, wenn ich noch besser spielen will.
Im Achtelfinale geht es nun gegen Alexander Zverev. Man kennt sich gut. Was für ein Match erwarten Sie am Dienstag also?
Jannik Sinner: „Sascha“ hat einen sehr guten Aufschlag. Physisch ist er wieder voll da. Aber ich habe schon länger nicht mehr gegen ihn gespielt … ich werde aber auf ihn ideal vorbereitet sein.
Haben Sie sich mit Ihrer Hälfte des Spielplans eigentlich schon näher befasst? Also wie weit sollte es möglichst gehen?
Jannik Sinner: Damit habe ich mich noch gar nicht befasst. Ich denke wirklich nur von Spiel zu Spiel. Den Rest müssen wir dann sehen.
Weshalb war „Seal“ heute mit in Ihrer Box?
Jannik Sinner: Wir kennen uns seit etwa zwei Jahren. Ich habe ihn erstmals hier bei den US Open getroffen und wir haben uns super nett unterhalten. Auf der einen Seite ist er ein fantastischer Sänger, auf der anderen Seite hängt man gerne mit ihm rum. Ich finde es super schön, einfach auch anderen Input zu bekommen. Ich kann nicht nur über Tennis reden, (US Open/TX)
Foto: Jannik Sinner Copyright US Open