Hitzeschlacht in der Steiermark!
Die extreme Hitze hat die Crews des ADAC Opel Electric Rally Cup powered by GSe auch bei der Rallye Weiz nicht davon abgehalten, mit ihren 136 PS Opel Corsa Rally Electric begeisternden Rallyesport zu bieten. Einmal mehr entbrannte ein recht mitreißender Zweikampf zwischen Max Reiter und Calle Carlberg. Wobei der junge Saarländer bei der Asphalt-Hatz in der Steiermark schließlich die Oberhand behielt.
Mit seinem dritten Saisonsieg hat sich Max Reiter an die Spitze der Gesamtwertung gesetzt, gefolgt von seinem schwedischen Kontrahenten.
„Nachdem wir 2022 hier nicht unser allerbestes Wochenende hatten, haben wir uns diesmal besonders akribisch auf diese schwierige Rallye vorbereitet und versucht, aus unseren Fehlern zu lernen“, so der Halbzeit-Meister Max Reiter, der seit dieser Saison von Beifahrerin Conny Nemenich unterstützt wird. „Hier sind wir mit freiem Kopf in die Rallye gegangen und haben sofort einen guten Rhythmus gefunden. Die Kämpfe mit Calle und auch Luca haben wieder riesig viel Spaß gemacht, ich hoffe, wir haben den Zuschauern eine gute Show geboten. Obwohl vor allem Calle ständig Druck gemacht hat, freue ich mich, dass es am Ende noch zum Sieg gereicht hat“.
Vosges-Gewinner Calle Carlberg zollte dem Sieger natürlich seinen Respekt: „Max hat hier eindrucksvoll bewiesen, wie schnell er ist. Ich habe mich hier von Anfang an etwas schwergetan. Die Strecken hier sind unheimlich tückisch, weil das Gripniveau sich ständig ändert und du dich praktisch vor jeder Kurve überraschen lassen musst, wieviel Haftung wirklich da ist. Am Ende habe ich versucht, den Druck auf Max zu halten, ohne diese Punkte noch zu gefährden. Insofern bin ich mit P2 zufrieden. Ich erwarte bis zum Saisonende einen heißen Titelkampf“.
Wie zuletzt bei der Rallye Vosges Grand-Est lieferte der Österreicher Luca Pröglhöf an der Seite von Christina „Dina“ Ettel eine tadellose Rallye ab. Der verdiente Lohn war der zweite Podestplatz in Folge. „Unser Plan ist aufgegangen … und der hieß, keinen Plan zu haben“, grinste der Lokalmatador. „Die Konstanz passt jetzt. Seit mir „Dina“ keine Zeit mehr zeigt, mache ich mir auch keinen Kopf mehr. Ich bin einfach locker und genieße das Rallyefahren. Und was ich toll finde, ist, dass auch meine Kontrahenten unseren Weg akzeptieren und mir nicht verraten, wie es steht“. (FKF)
Foto: Max Reiter Copyright ADAC Motorsport