Gordon Herbert: „Ein Sieg ist ein Sieg und wir lernen aus dieser zweiten Hälfte“.
Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in die Basketball-Weltmeisterschaft gestartet. Gegen Co-Gastgeber Japan verbuchte das Team von DBB-Bundestrainer Gordon Herbert ein 81:63, auch wenn vor allem die 2. Halbzeit nicht das Ergebnis widerspiegelt. „Wir waren definitiv noch nicht bei 100 Prozent“, so Pascal Roller, bei dieser Weltmeisterschaft einer der „MagentaSport“-Experten.
Coach Herbert, wie haben Sie den 81:63 gegen Japan gesehen?
Gordon Herbert: Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, dann sind wir ein wenig gestrauchelt. Wir müssen da aber auch Japan loben, die das in der zweiten Hälfte gut gemacht haben. Ein Sieg ist ein Sieg und wir lernen aus dieser zweiten Hälfte!
Auch der Experte für „MagentaSport“ war nicht zufrieden …
Per Günther: Es ist nicht so, wie man sich das wünscht, wenn man mit 20 Punkten das Auftaktspiel gewonnen hat. Es war überhaupt keine tolle zweite Halbzeit von der deutschen Mannschaft. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass ein bisschen mehr an Freude, mehr an Leichtigkeit da ist. Es war sehr viel Fokus, viel Arbeit.
Wie sieht Marko Pesic, Geschäftsführer des FC Bayern München Basketball, die Entwicklung von Kapitän Dennis Schröder in den letzten Jahren?
Marko Pesic: Insgesamt mag ich das Selbstvertrauen der gesamten Mannschaft. Bei Dennis ist es eine logische Entwicklung. Man muss als Spitzensportler auch mal auf den Hintern fallen. Er hat viel dazugelernt, so benimmt er sich auch und so spielt er. Wir können froh sein, dass er immer spielt, das ist nicht so selbstverständlich.
Coach Herbert, mit 25 Punkten war Moritz Wagner der beste deutsche Werfer. Als Bankspieler. Wie beurteilen Sie seine heutige Leistung?
Gordon Herbert: Er kam von der Bank. Er hat eine fantastische Energie und sehr viel Enthusiasmus. Es freut mich zu sehen, dass er heute ein richtig gutes Spiel für uns und sich gemacht hat. Er gibt uns sehr viel Auftrieb von der Bank.
Mit 25 Punkten war Moritz Wagner der beste Korbjäger. Als Bankspieler. Wie beurteilen Sie seine heutige Leistung?
Moritz Wagner: Es ist natürlich wichtig für uns, so in das Turnier zu starten. Es war sehr anstrengend, ganz ehrlich … jetzt ist eben Goal-Time. Ich bin froh, dass ich so einen klaren Kopf bewahrt habe. In der Defensive kann man noch einiges deutlich besser machen. Ich bin mir sicher, daran wachsen wir als Team weiter. (MagentaSport/TX)