Gina Lückenkemper: „Was mir gefällt, ist, dass der Bundesadler so präsent ist“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist in Sportdeutschland unterwegs. Im Interview spricht die Sprinterin Gina Lückenkemper, unter anderem mehrfache Deutsche Meisterin über die 100 Meter, über die Verletzung und die anderen Spiele.
Gina, wie gefällt Dir die ganze Roadshow?
Gina Lückenkemper: Ich fand es total wichtig … ich habe sehr viel Spaß gehabt. Es waren viele coole Teile dabei, wobei ich schon im Vorfeld ein paar Sachen sehen durfte, weil ich in ein paar von den Sachen geshootet wurde. Komplett alles hatte ich aber noch nicht gesehen, wenn dann nur auf Bildern, von daher war es schon cool die Sachen jetzt alle einmal angehabt zu haben.
Schon einen persönlichen Favorit gefunden?
Gina Lückenkemper: Tatsächlich dieser Poncho. Der weiße Poncho hat mir bei der Anprobe die meiste Freude bereitet. Das hat schon Spaß gemacht.
Wie wird die Kollektion „Team D“ zeigen?
Gina Lückenkemper: Was mir gefällt, ist, dass der Bundesadler so präsent ist, auf allen Stücken nämlich vertreten ist. Das ist für uns alle ein Highlight, weil wir uns so alle als ein Team identifizieren können. Auch die Farben gefallen mir sehr gut, es ist sehr viel Rot dabei, und auch die knalligen Farben passen sehr gut. Es ist also eine schöne und gelungene Kollektion für Olympia.
Was hältst Du von dieser dezentralen Idee?
Gina Lückenkemper: Es hat die ganze Situation für einige Sportler erleichtert, da man keine große Reise machen musste. Der Truck hat ja bei allen Sportlern in der Nähe einen Stopp eingelegt. Für mich war es auch sehr angenehm, ich musste nur eine halbe Stunde hinfahren. 2016 war es aus dem Trainingslage nach Hannover, mit Stau, knapp vier Stunden in eine Richtung. Von daher finde ich es cooler, dass der Truck diesmal durch die ganze Republik getourt ist und es den Athleten deutlich einfacher macht, was jetzt die ganze Einkleidung für Tokio angeht.
Was steht für Dich jetzt noch dem Plan?
Gina Lückenkemper: Nur noch trainieren, trainieren und trainieren. Dazu noch ein paar organisatorischen Sachen, beispielsweise welche COVID-Tests braucht man, und sonst muss noch hart gearbeitet werden.
Du bist ja nur Ersatz. Wie findest Du dies?
Gina Lückenkemper: Natürlich ist es nicht so gelaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich wollte schon als Einzelstarterin hinreisen und nicht nur als Ersatz, wobei es trotzdem ein Erfolg ist. Aber den Umständen entsprechend bin ich glücklich dabei sein zu können, zu dürfen. Ich werde das Team vor Ort unterstützen und allein die Nominierung war nicht selbstverständlich. Dafür war es in den letzten Wochen mit der Verletzung einfach viel zu turbulent. Von daher bin ich überhaupt froh, dass ich in letzter Sekunde auf den Zug nach Tokio aufspringen konnte. (DSM/TX)
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