Gelungener Auftakt für Dörr Motorsport.
Das Auftaktwochenende in der ADAC GT4 Germany hatte für Dörr Motorsport im ersten Rennen einen Doppelsieg und im zweiten Rennen einen Podiumsplatz im Gepäck. Eine äußerst gute Ausbeute in der Motorsportarena Oschersleben und ein Wochenende, das Team Manager Robin Dörr und seine Mannschaft aus Frankfurt am Main so schnell nicht vergessen werden.
Zum vierten Mal gingen die Frankfurter schon an den Start der Serie und bieten 2022 gleich vier Aston Martin Vantage GT4 für die Startaufstellung, so viele Wagen wie kein anderes Team im Feld der insgesamt 28 Autos. Bei sonnigem Wetter und kühlen Temperaturen holten sich Phil Dörr und Indy Dontje beim Auftakt den Sieg.
Der Einstieg in die neue Saison hätte für Dörr Motorsport also kaum besser laufen können. Zuerst schon die große Freude über P1 und P2 in der Startaufstellung, und dann konnte die Mannschaft die Positionen souverän verteidigen und das eine oder anderen Manöver stark für sich entscheiden.
Das Sonntagsrennen hielt für die Fans alles bereit. Es war geprägt von sehr starken Zweikämpfen, einigen Hochs und Tiefs und ganz viel Emotion. Dörr Motorsport hatte die vier Aston Martin Vantage GT4 im Fahrerfeld auf P2, P5, P8 und P18 verteilt.
Indy Dontje, Romain Leroux und Nico Hantke konnten ihre Positionen verteidigen und Sandro Holzem sogar zwei Plätze gutmachen. Es folgten spannungsgeladene 60 Minuten. Kurz vor Öffnung des Boxenstoppfensters erhielt Romain Leroux eine Durchfahrtsstrafe, die Ben Dörr dann nach dem Fahrerwechsel antrat. Von P5 fiel er auf P24 zurück und konnte sich bis zur Zielflagge auf einen sagenhaften 14. Rang vorarbeiten. Allerdings wurde er nachträglich für ein ambitioniertes Überholmanöver bestraft. Nico Hantke und Simon Connor Primm bestanden einige Härtetests, kamen auf P11 ins Ziel. Juliano Holzem durfte seinen Stint gar nicht antreten, weil Sandro Holzem kurz zuvor einen Schaden in Kauf nehmen musste und der Aston Martin Vantage GT4 das Rennen in der Box beendete.
Waren in den Schlussminuten also alle Augen auf den harten Kampf an der Spitze gerichtet. Phil Dörr geriet mächtig unter Druck, hielt den verschiedensten Angriffen souverän stand. Sein Aston Martin wurde geschoben, überholt und lieferte weitere Positionswechsel. Phil Dörr sah am Ende auf P3 die Zielflagge. Ein starker Platz!
Damit führt Dörr Motorsport nach dem Saisonauftakt die Meisterschaft souverän an. In vier Wochen geht es für Dörr Motorsport und seine Autos an den österreichischen Red Bull Ring. Eine Strecke, an der das Team schon oft auf das Podium gefahren ist. 2022 im Blick, der Triumph der Meisterschaft. (FKF)
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