Franz-David Fritzmeier: „Wir konnten Maksim vom Konzept überzeugen“.
Das DEL-Team der Löwen Frankfurt nimmt immer mehr Konturen an. Sportdirektor Franz-David Fritzmeier schließt eine Baustelle nach der anderen. Was auffällt, in der anstehenden DEL-Saison wird wieder mehr finnisch am Main gesprochen. Neben Co-Trainer Janne Kujala stößt auch Maksim Matushkin zu den Löwen Frankfurt. Der weißrussische Verteidiger ist immer hin finnischer Meister und CHL-Champion.
Herr Fritzmeier, was zeichnet Maksim Matushkin aus?
Franz-David Fritzmeier: Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem aktuellen finnischen Meister und Sieger der Champions League, Maksim Matushkin, einen weiteren sehr erfahrenen und spielstarken Verteidiger von unserem Konzept überzeugen konnten. Maksim wird ein zusätzlicher, sehr wichtiger Eckpfeiler für unser Powerplay sein und mit seiner hochklassigen taktischen Ausbildung und seiner spielerischen Klasse ein Schlüsselspieler für die sportliche Weiterentwicklung unseres DEL-Teams sein.
Maksim, Du hast die weißrussische und schwedische Staatsbürgerschaft, bist aber vom schwedischen Eishockey deutlich mehr geprägt. Doch die größten Erfolge hast Du in Finnland gefeiert. Du wechselst als Sieger der Champions League und als Meister von Tampere nach Frankfurt. Warum der Schritt?
Maksim Matushkin: Ich freue mich sehr, nun ein Teil der Löwen Frankfurt zu sein. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft mit gutem Eishockey und ein wenig Erfahrung helfen kann, damit die Fans von unserem Team in der nächsten Saison auch wieder begeistert sind. Ich kann es kaum erwarten, alle am 1. August zu treffen.
Was erhoffen Sie sich von Co-Trainer Janne Kujala?
Franz-David Fritzmeier: Janne ist ein Spitzenmann, ein in Finnland absolut super ausgebildeter Eishockeytrainer, Fitnesstrainer sowie Pro Sports Lifestyle Coach. Mit Jan Barta, unserem Assistent und Development Coach, wird er ein wichtiger Mentor vor allem für unsere jungen Spieler sein. Janne bringt, neben seiner Ausbildung als Spieler und Trainer im Land des aktuellen Olympiasiegers, auch viel Erfahrung im deutschen Eishockey als einstiger Spieler und zuletzt als Cheftrainer des deutschen Traditionsclubs EV Füssen mit. In Füssen trat er zur letzten Saison die Nachfolge unseres langjährigen Co-Trainers Marko Raita an, der als bester DEL2-Trainer der Saison 2022/2023 ausgezeichnet wurde. Unser Dank gilt dem EV Füssen, welcher Janne trotz seines laufenden Vertrages die Möglichkeit gibt, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen. Und dieser Schritt soll hier bei uns in Frankfurt sein.
Coach Kujala, was reizt Sie an dem DEL-Projekt der Löwen Frankfurt?
Janne Kujala: Als mich Franz-David Fritzmeier anrief und mir anbot, als Assistent in die DEL zu wechseln, war mir klar, dass sich eine solche Möglichkeit nicht oft bietet. Diese Chance, das Trainerteam in Frankfurt zu unterstützen und als Coach einen großen Schritt nach vorne zu machen, konnte ich nicht ausschlagen. Natürlich wird meine Rolle spezifischer als bisher sein, aber auf diese Herausforderung freue ich mich sehr. Jan Barta kenne ich bereits, da ich schon öfter in Frankfurt zu Gast sein durfte. Jetzt auch noch alle anderen und das gesamte Umfeld kennenzulernen, wird sicherlich spannend. Auf eine erfolgreiche und schöne Zeit in Frankfurt!
Während Maksim Matushkin bereits 33 Jahre alt ist, ist Lua Niehus gerade 18 Jahre alt. Wo ordnen Sie das Defensivtalent ein?
Franz-David Fritzmeier: Wir freuen uns riesig darüber, dass es uns gelungen ist, neben Kevin Bicker mit Lua Niehus ein weiteres großes Talent von den Jungadlern Mannheim zu verpflichten. Lua ist ein in der Schweiz und bei den Jungadlern top ausgebildeter, spielerisch und läuferisch starker Verteidiger mit viel Offensivpotential und einer bereits in sehr jungen Jahren äußerst professionellen Einstellung. (TX)
Foto: Franz-David Fritzmeier Copyright Eishockey Magazin