Florian Kohfeldt: „Das Thema unserer letzten Wochen ist Konstanz im Spiel“.
Am heutigen Sonntag kommt es um 17:30 Uhr zur Partie zwischen zwei Teams, die eigentlich einmal einem internationalagierenden Konzern entsprungen sind. Der VfL Wolfsburg empfängt Bayer 04 Leverkusen. Aus Sicht der deutschen Fanszene also zwei Vereine ohne Tradition, doch wenn man die Zugehörigkeit zur Bundesliga mal ganz betrachtet … auf der offiziellen PK stellte sich VfL-Trainer Florian Kohfeldt.
Leverkusen ist ganz frisch aus der Europa League ausgeschieden. Erwarten Sie einen Leistungsknick oder eine Trotzreaktion?
Florian Kohfeldt: Ich konnte für mich nicht erkennen, dass die Leistung wegbricht. Von daher bereiten wir uns auf einen Gegner auf einen Spitzenlevel vor. Der Verein gehört zu den Top 3-Vereinen in Deutschland und er wirkt nicht so, als ob man sich durch die Ausfälle aus der Ruhe hat bringen lassen … ich habe nicht den Eindruck, dass Bayer Leverkusen in einem Formtief steckt.
Aber hat Wolfsburg durch die Pause einen Vorteil?
Florian Kohfeldt: Für Leverkusen ist es das Ende von zwei englischen Wochen, wir konnten uns komplett über die gesamte Woche auf dieses Spiel konzentrieren. Kein Vorteil, aber wir haben diese Woche gut genutzt.
Leverkusen schießt sehr, sehr viele Tore in der Anfangsphase, Wolfsburg ist in dieser Phase des Spiels anfällig. Zumindest anfälliger als in der restlichen Zeit. Ist das ein Thema für diese Vorbereitung?
Florian Kohfeldt: Nein, ehrlicher Weise nicht.
Das Thema unserer letzten Wochen ist, trotz der positiven Ergebnisse außer gegen Freiburg, Konstanz im Spiel. Selbst wenn ich das gesamte Spiel gegen Freiburg als Mannschaft nicht so negativ gesehen habe, wir haben es in den letzten Wochen zu selten geschafft, 90 Minuten guten Fußball zu spielen, konstanten Fußball zu liefern. Das Heimspiel gegen Hoffenheim, obwohl wir es verloren haben, war in der letzten Zeit unser konstantestes Spiel. Von daher ist unser Thema, die Ansätze, die definitiv vorhanden sind, über 90 Minuten, oder besser 70 oder 80 Minuten auf den Platz zu bringen. Das ist realistisch, eine Spielkontrolle in der Bundesliga über 90 Minuten ist utopisch … trotzdem sollte man es anstreben. (Wölfe.TV/TX)
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